Moselstadion wird zur Cross-Arena

Trier · Mehr als 400 Läufer aus 52 Vereinen und eine zuschauerfreundliche Strecke - das Gelände des Trierer Moselstadions wird am Sonntag zu einer Art Stadion für den Crosslauf.

Moselstadion wird zur Cross-Arena
Foto: Manuel Kölker

(teu) Klaus Klaerens Hoffnungen scheinen sich zu erfüllen: Alles andere, nur keinen gefrorener Boden und damit einen Hochgeschwindigkeitsparcours wünschte sich der Verbandstrainer Lauf im Leichtathletik-Verband Rheinland (LVR) für die von seinem Verein Post-SV Telekom Trier (PST) ausgerichteten Rheinlandmeisterschaften im Crosslauf. Schnee wäre ideal, sagte der 52-Jährige kürzlich - und genau danach sieht es aus. Das Gelände des Trierer Moselstadions wird am Sonntag zwischen 11 und 15 Uhr zur Crosslauf-Arena. Auf der rund ein Kilometer langen, fast komplett einsehbaren und damit zuschauerfreundlichen Runde werden 32 Einzel- und 17 Mannschaftstitel vergeben.

Ein Großteil der Favoriten kommt aus dem Leichtathletikbezirk Trier und vom ausrichtenden PST. Um 11.40 Uhr wird auf der Mittelstrecke über 3350 Meter das Duell zwischen dem Hallen-DM-Dritten Marc Kowalinski (PST) und dem Hindernislauf-DM-Siebten Christian Schmitz (LG Maifeld-Pellenz) erwartet. Mit im Rennen sind auch U23-Junior und Cross-EM-Teilnehmer Yannik Duppich von der LG Vulkaneifel (LGV) und Kowalinskis der B-Jugendklasse angehörender Vereinskamerad Dominik Werhan. Ob er als Verteidiger des Mittel- und Langstreckentitels um 14.10 Uhr auch über 8250 Meter antritt, darauf möchte sich Kowalinski nicht festlegen. Das hänge auch von der Witterung ab. Er wolle gesundheitlich nichts riskieren. Außer den ebenfalls gemeldeten Schmitz und Duppich gehören auf den acht Runden die LGV-Läufer Michael Pfeil und Martin Wallebohr zu den Favoriten. Bei den Frauen ruhen die Hoffnungen auf Birgit Heinen (Spiridon Hochwald) und Anke Schirmer (LGV). Im Frauen-Mittelstreckenrennen (3350 Meter um 13.50 Uhr) könnten ganz junge Läuferinnen den Ton angeben. Die 17-jährige Linda Betzler trifft auf ihre PST-Vereinskameradinnen Judith Olinger und Mona Reuter sowie Meike Hammer (LGV).

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