Wehmut bei den Kappes Kepp
Schönberg · In die Karnevalsstimmung bei den Kappes Kepp in Schönberg mischte sich ein bisschen Wehmut. Vor 250 Gästen im gut besetzten Jugendheim legte Präsident Jo Junk nach 22 Jahren seine Amtskette ab.
Schönberg. Die Sitzung der Kappes Kepp in Schönberg war gut besucht. Mit 250 Gästen war das Jugendheim mehr als voll besetzt. Der Präsident Jo Junk zog im passenden Outfit die Besucher in den Bann. Feierlich wurde es, als er das neue Dreigestirn mit dem Hofstaat auf die Bühne bat. Ihre Tollität Prinz Nils I. (Borgsmüller), ihre Lieblichkeit Prinzessin Anna I. (Borgsmüller ) und ihre Deftigkeit Bauer Alexander I. (Paul). Bürgermeister Harald Prümm hatte ein Musikquiz aus den 1970 er Jahren vorbereitet. Die Fragen mussten zuerst beantwortet werden, bevor er den Schlüssel herausgab. Der Präsident überreichte die Zepter und Dreschflegel sowie die Ernennungsurkunden. Dank an alle Aktiven
Anschließend unterhielt die Tanzgruppe aus Bescheid mit dem Tanz von den Superwomen unter der Leitung von Silvia Becker-Nisius. Dann boten Mitglieder des Frauenvereins Schönberg einen Knietanz. Danach erzählten die Putzweiber (Siggi Prümm und Andrea Petri) vom Reinemachen, aber auch von den Männern und dem Ausflug der Feuerwehr nach Mallorca. Die "geckigen Hühner" aus Thalfang, Burtscheid und Schönberg zeigten den Vampirtanz mit Zugabe. Nach einem Schunkler folgte ein Höhepunkt des Abends: Das Männerballett bestehend aus Nils Borgsmüller, Lukas Thömmes, Jo Junk, Nico Prümm, Sandro Thielen-Küstner, Felix und Alex Paul sowie Patrick Duarte kamen ohne Zugabe nicht von der Bühne. Für die Kostüme zuständig war Monika Paul. Es folgte ein Beitrag über einen Neutralisator, der jede Krankheit heilen kann. Den Arzt spielte Marion Louis, Patienten waren Ute Künzer-Weber, Andrea Petri, Karin Adams-Nisius und Nicole Machalowski.Wie immer zum Schluss kamen Käth und Greth mit der Dorfzeitung (Jo Junk und Siggi Prümm), die gekonnt das Publikum zum Lachen brachten. Bei dem Finale dankte der Präsident Jo Junk allen Aktiven vor und hinter der Bühne für das tolle Programm, und dafür, dass er seit 35 Jahren auf der Bühne stehen durfte. Nach 22 Jahren Präsidentschaft gab er seine Amtskette ab. Sie wird in jüngere Hände weitergegeben. red volksfreund.de/karneval
