Natur Luxemburg: Sauer durch Öl verschmutzt

Die luxemburgische Wasserbehörde teilt mit, dass der Grenzfluss Sauer im Westen des Landes verschmutzt sei - der Verursacher ist offenbar auf belgischer Seite zu finden.

Verschmutzung der Sauer in Luxemburg
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Foto: AGE/Administration de la gestion de l'eau/Umweltministerium Luxemburg

Die Sauer (französisch „Sure“) ist mit 170 Kilometern Länge der längste Nebenfluss der Mosel und fließt durch Luxemburg hindurch bis zur Mündung bei Wasserbillig. Dabei stellt sie streckenweise nicht nur die Grenze Luxemburgs zu Deutschland dar, sonder weiter westlich auch zu Belgien - und dort ist der Fluss nun durch Öl verschmutzt worden. Das teilte das luxemburgische Umweltministerium mit.

Demnach sei am vergangenen Dienstag, 24. Januar, die Verunreinigung auf Höhe des Grenzortes Rombach-Martelange festgestellt worden. Der Verursacher ist offenbar auf belgischer Seite zu verorten, doch die hiesigen Behörden haben den Verursacher noch nicht ermitteln können.

Mitarbeiter des luxemburgischen Wasserwirtschaftsamtes (Administration de la gestion de l’eau) und des nationalen Feuerwehrkorps (CGDIS) versuchten, die Ausbreitung des Öls zu begrenzen. Den Angaben zufolge sei es jedoch nicht gelungen, schwimmende Sperren zu errichten, weil die Fließgeschwindigkeit zu hoch sei.

Eine unmittelbare Gefährdung der Trinkwasserversorgung bestehe aber angesichts der ausgelaufenen Ölmenge sowie der Entfernung zur Mauer des Obersauer Stausees nicht, so das Ministerium.

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