Fest Das Dorf im Zelt ist ein Treffpunkt nicht nur für die Feller

Fell · Eine Weinprobe mit 1100 Gästen stimmt ein auf den Feller Markt mit Festumzug und traditionellem Mittagstisch im Zelt-Dorf.

 Besucherinnen aus Trier und Umgebung bei der öffentlichen Weinprobe, die auf das Feller Markt-Wochenende einstimmte.

Besucherinnen aus Trier und Umgebung bei der öffentlichen Weinprobe, die auf das Feller Markt-Wochenende einstimmte.

Foto: TV/Ursula Schmieder

Die Mischung hat sich ein weiteres Mal bewährt beim Feller Markt. Traditionelles wie der Festumzug oder der Mittagstisch mit Gerichten, wie es sie schon vor Jahrzehnten gab, wechselten ab mit Live-Musik und multimedial präsentierten Showeinlagen. Am heutigen Montag geht es in diesem Sinne weiter mit Tierschau und Viehprämierung sowie großem Kram- und Kunsthandwerkermarkt.

Viel los war von der ersten Minute an. Bei der öffentlichen Weinprobe probierten sich etwa 1100 Gäste durch die unter dem Motto „It’s wine o’clock“ eingeschenkten Weine. Darunter Besucher aus Trier wie aus dem gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus. Neben einem Dutzend Weinhoheiten der Römischen Weinstraße hatten ebenso ungekrönte Besucherinnen ihren Spaß. Stark vertreten waren beispielsweise das Ruwertal und Höhenorte von Gusterath über Bonerath bis nach Heddert.

Einige Weinliebhaber waren zum ersten Mal in Fell dabei. Für andere hat der Termin seinen festen Platz im Kalender. „Der Wein ist lecker“, begründete beispielsweise Maike, eine junge Frau aus dem Trierer Raum, warum sie immer wieder gern in Fell mitfeiert. Auch Vänny, die unbedingt nur mit ihrem Spitznamen genannt werden will, lobte den Wein – und die supertolle Stimmung beim Fest: „Ich bin jetzt zum vierten Mal in Folge dabei und jedes Mal begeistert.“ Tischnachbarin Kim bezeichnete den Feller Markt als „einzigartig“. So etwas gebe es weit und breit kein zweites Mal, lobte sie das viertägige Programm. Bei der Weinprobe wurden Weine aus Fell und der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut verkostet. Ihr Geschäftsführer Hans Albrecht Zieger fungierte als Schirmherr des Feller Marktes, organisiert von der „Unternehmergesellschaft (UG) Feller Markt“.

Im und um „das Dorf im Zelt“ mit Ständen wie einem keltischen Biertempel kamen aber nicht nur Weinfreunde auf ihre Kosten. So ließ etwa der Duft nach Popcorn und gebrannten Mandeln Besucher strahlen. „Hier riecht es schon nach Feller Markt“, freute sich eine Schülerin beim Blick aufs Festzelt von der Dorfstraße aus. Gleichaltrige drängten sich da schon vor den Fahrgeschäften und an den Kirmesbuden. Darunter die Kinder von Ralf Tressel und seiner in Fell geborenen Frau. Sie wollten jetzt noch Pommes essen, bevor es wieder nach Hause gehe, erzählte der aus Welschbillig stammende Familienvater, der sich in Fell sehr gut aufgenommen fühlt. Ebenfalls gut an kamen der Umzug am Samstag mit der Bergmannskapelle, der besondere Mittagstisch sowie Live-Musik mit angesagten Bands an allen Abenden.

Weitere Fotos vom Feller Markt mit der Tierschau am Montag im Internet unter der Adresse
www.volksfreund.de/fotos

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