Leserbrief Gegen Verbrecher hilft nur klare Kante

Ukraine-Krieg

Zum Artikel „Schröder in Moskau? Regierung weiß nichts davon“ (TV vom 11. März) und anderen Artikeln zum Ukraine-Krieg:

Wenn‘s nicht so traurig wär‘ … Dass unser Altkanzler Schröder, der Boss der Bosse, vor lauter Rubelzeichen in den Augen die Realität nicht mehr erkennen kann und einen gewissenlosen Diktator als „lupenreinen Demokraten“ bezeichnet hat, spricht für sich. Viel Spaß im Aufsichtsrat der Gazprom! Dass aber auch unsere Wischi-Waschi-Laschi-Regierung lange Zeit geglaubt hat, nach dem Motto „Lieber Onkel Wladi, sei doch wieder lieb!“ Außenpolitik gegenüber einem Kriegstreiber, der vom Großrussischen Reich träumt, machen zu können, ist, wenn‘s nicht so traurig wär‘, lachhaft.

Appeasement-Politik hat schon bei Hitler nicht funktioniert; das hätten die Damen und Herren um Olaf Scholz vom Geschichtsunterricht her wissen können. Gegen Verbrecher wie Putin hilft nur, klare Kante zu zeigen, zumal dieser ohne jedes Gewissen sogar mit einem Atomschlag droht. Hoffentlich hat man das inzwischen kapiert. So hatte schon Schiller in „Wilhelm Tell“ erkannt: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt (4. Aufzug, 3. Szene).“

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