Benimm Dich

Wenn Sie sich in Gesellschaft begeben wollen, kommen Sie nicht umhin, bestimmte - auch nonverbal ausgesprochene - Kleiderordnungen zu beachten. Manche Gastgeber machen es ihren Gästen leicht und geben für gesellschaftliche Anlässe die Art der Kleidung vor.

 Salka Schwarz. Foto: Privat

Salka Schwarz. Foto: Privat

Jeder, der sich schon einmal die Mühe gemacht hat, ein größeres Fest zu arrangieren, weiß, der Erfolg jeder Veranstaltung steht und fällt mit den Gästen. Sie prägen durch ihre Kleidung den Charakter der Veranstaltung. Daher haben Gastgeber die Pflicht, ihre Erwartungen in Bezug auf die Kleidung ihrer Gäste schon auf der Einladung zum Ausdruck zu bringen. Wenn auf Ihrer offiziellen Einladung ein solcher "Wunsch" vermerkt ist, dann ist das für Sie verbindlich - schon in Ihrem eigenen Interesse. Ob Sie sich dessen bewusst sind oder nicht: Sie drücken mit Ihrem Aussehen Wertschätzung oder Gleichgültigkeit oder gar Geringschätzung gegenüber dem Gastgeber aus. Das könnte ungeahnte Folgen haben. Lange Rede, kurzer Sinn - Sie haben nur zwei Möglichkeiten: Entweder halten Sie sich an den Kleidervermerk oder Sie sagen die Einladung freundlich ab. Kleidervermerke auf offiziellen Einladungen richten sich nur an die Männer. Für Frauen sind Kleidervermerke lediglich Codes, aus denen sie schlussfolgern, was sie anziehen. Aus Salka Schwarz: "Renaissance der Höflichkeit. Frage zur Etikette im 21. Jahrhundert." Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

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