Stadtentwicklung Hahn-Terrasse: Markierung steht

Prüm · Der Behindertenparkplatz auf der Fläche ist eingerichtet. Jetzt müssen es nur noch alle hinbekommen, sich auch daran zu halten.

 Markiert: der Behindertenparkplatz an der Hahnplatzterrasse.

Markiert: der Behindertenparkplatz an der Hahnplatzterrasse.

Foto: Fritz-Peter Linden

Was waren das, vor Corona, noch Zeiten, als es in Prüm offenbar kein größeres Problem gab als das mit dem Parken. Genauer: mit dem Falschparken an der oberen Hahnplatzterrasse (der TV berichtete).

Kurz rekapituliert: Viele hielten sich einfach nicht an das Verbot, dort ihr Auto oder andere Fahrzeuge abzustellen. Und sie versperrten an manchen Tagen dadurch die Durchfahrt zu den Anwohnerparkflächen hinter den Gebäuden, die gleichzeitig auch in Notfällen für die Rettungsdienste freizubleiben hat.

Nach unserem ersten Bericht darüber hat Stadtbürgermeister Johannes Reuschen die Zufahrt gelb markieren lassen. Und mittlerweile, wie in einem weiteren TV-Artikel auch SPD-Stadtrat Markus Fischbach angemahnt hatte, ist vor der Terrasse auch der Behindertenparkplatz eingerichtet: mit dem betreffenden Hinweisschild und ebenfalls gelben Markierungen – „damit auch jeder kapiert, was das ist“, sagt Reuschen.

Funktioniert das bisher? Er sei am Wochenende zweimal im Büro gewesen, das direkt gegenüber liegt, und habe sich das Verhalten der Besucher angeschaut, sagt Reuschen.

So sei gerade am Sonntag richtig viel los gewesen – „Motorradfahrer, Cabriofahrer, viele Fußgänger“, sie alle tummelten sich im Zentrum. Und eine Gruppe von Motorradfahrern habe es genau richtig gemacht: Erst habe die Gruppe zwar vor der Terrasse falsch geparkt – „aber dann haben sie sich umgeguckt. Und danach genau da geparkt, wo ich sie haben will.“

Die Biker seien nämlich kurz darauf ein paar Meter weiter gerollt und hätten ihre Motorräder ein Stück weiter unten auf der Fläche abgestellt – vor den drei Parkplätzen, die dort am Straßenrand für Autos ausgewiesen sind. Und dort hätten sie auch niemanden gestört.

Geplant ist deswegen, solche Flächen ebenfalls auszuweisen – und sie auszuweiten. Dazu zählt zunächst auch die Fläche oben an der Terrase. Aber nur so, dass der Behindertenparkplatz frei bleibt, wenn dort Zweiräder stehen. Und die obere Stufe der Pflasterfläche vor der Basilika.

Weshalb Johannes Reuschen bei der Verbandsgemeindeverwaltung schon wegen Hinweisschildern nachgefragt hat – um herauszufinden, ob diese „Zweiradflächen“ entsprechend ausgewiesen werden können.

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