Lesermeinung Mit butterweichen Knien einen Schritt vor und drei zurück

Einzelhandel in Bitburg

Zu unserem Bericht „Einzelhandel in der Saarstraße boomt“ über die geplanten Ansiedlungen weiterer Geschäfte in Bitburg und der kritischen Debatte dazu im Bauausschuss (TV vom 10. Mai) schreibt dieser Leser:

Da fragt man sich wo will dieser Stadtrat und Bauausschuss eigentlich hin? Mit butterweichen Knien geht es einen Schritt nach vorn dann aber doch lieber drei Schritte zurück. Eine Konzentration von Geschäften, die ohnehin wegen ihres Flächen- und Parkplatzbedarfs in Randlagen siedeln, ist für Käufer wünschenswert und auch für die Umwelt verträglicher. Schließlich werden diese Geschäfte von den Kunden ja mit dem Auto angefahren.

Diese Geschäfte, die dort in der Saarstraße oder in anderen Städten in anderen Randlagen siedeln, waren und sind bis dato auch nicht schädlich für die Innenstadt. Auch das Argument der Grünen, dass der Kreisel in der Saarstraße nicht genug Kapazität habe, ändert daran nichts. Es gibt andere Stellen in Bitburg, an denen leistungsfähige Kreisel viel mehr fehlen.

Die Innenstadt Bitburgs kann nur durch die Bit-Galerie wieder belebt werden. Diese Chance, mit einem solchen Einkaufszentrum Kunden in der Innenstadt zu binden, hat kaum eine andere Kleinstadt! Dies wäre auch der Masterplan für Bitburg gegen Leerstände in der Innenstadt. So aber „hat man Bock auf Bitburg“, Innovation, und vieles mehr, was sie so als Werbeslogan auf Wahlplakaten findet. Bei diesem Beschluss aber ist der Bauausschuss nicht innovativ gewesen.

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