Unfallkasse schließt zwei Kita-Gruppen in Bitburg Übergangslösung nach Kita-Sperre

Bitburg · (de) Es hat für Unverständnis und Ärger gesorgt, als die Unfallkasse vergangene Woche ein Haus der Bitburger Kita Zuckerborn geschlossen hat. Hauptgrund für die Schließung ist, das der zweite Fluchtweg, eine Spindeltreppe, nicht den aktuellen Vorgaben entspricht.

 Diese Spindeltreppe an Haus 2 der Kita Zuckerborn ist aus Sicht der Unfallkasse zu gefährlich.

Diese Spindeltreppe an Haus 2 der Kita Zuckerborn ist aus Sicht der Unfallkasse zu gefährlich.

Foto: TV/Dagmar Dettmer

Anstelle der Wendeltreppe wird eine gerade Fluchttreppe gefordert (der TV berichtete). Für die Eltern, die darauf gebaut haben, das ihre Kinder wieder durchgängig betreut werden, ein Schock. Die Kita-Leitung hat gleich dafür Sorge getragen, das Kinder, die nicht anderweitig betreut werden können, in anderen Gruppen aufgenommen werden können. Das soll nach Auskunft der Stadt ab dieser Woche für alle Kinder gelten, die normalerweise die beiden Gruppen in Haus 2 besuchen, was bis auf Weiteres geschlossen ist.

Die Stadt hofft, binnen weniger Wochen eine neue Fluchttreppe anbringen zu können. Erstmals darauf hingewiesen hat die Unfallkasse 2013 – allerdings ohne auf die Dringlichkeit hinzuweisen und eine Schließung anzudrohen. Die kam aus Sicht der Stadt völlig überraschend.

Doch vielleicht finden Stadt und Unfallkasse doch noch einen Kompromiss, wie Rathaussprecher Werner Krämer sagt: „Anfang der Woche wird es eine Begehung mit allen Beteiligten vor Ort geben.“ Die Stadt hofft, Haus 2 wieder in Betrieb nehmen zu können und arbeitet mit Hochdruck an einem neuen Fluchtweg.

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