Hohe Fördermittel für Chinaforschung an der Universität

Trier · Die im Fach Politikwissenschaft der Universität Trier angesiedelte Professur für Regierungslehre mit Schwerpunkt Politik und Wirtschaft Chinas kann sich über neue Möglichkeiten zur Forschung und Nachwuchsförderung freuen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert von 2010 bis 2014 mit einer Gesamtsumme von 2,5 Millionen Euro das nationale „Kompetenznetzwerk Regieren in China", das von vier Professuren an deutschen Universitäten (Duisburg-Essen, Trier, Tübingen und Würzburg) sowie vom Institut für Asien-Studien in Hamburg (Leibniz-Forschungsgemeinschaft) gebildet wird. Die Mitwirkenden des Netzwerks wurden aufgrund von herausragenden Forschungsleistungen und eines überzeugenden Projektvorschlags ausgewählt.

An der Universität Trier forscht unter Leitung von Professor Sebastian Heilmann ein vierköpfiges Team zur „Industrie- und Technologiepolitik in der Volksrepublik China“. Das Projekt soll nicht nur einen Beitrag zum Verständnis des chinesischen Aufstiegs auf diesen zentralen Feldern leisten, sondern auch die konkreten Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft und Politik auf umkämpften Feldern wie Antriebstechnologien, Umwelttechnik und Hochgeschwindigkeitszügen verdeutlichen. Die von Professor Heilmann seit 2001 aufgebaute „Forschungsgruppe Politik und Wirtschaft Chinas“ ( www.chinapolitik.de) erfreut sich eines ausgezeichneten Rufes in Wissenschaft wie auch Politikberatung und unterhält regelmäßige Kooperationsbeziehungen, unter anderem zur Akademie für makroökonomische Forschung in Beijing wie auch zum Fairbank-Zentrum für Chinaforschung an der Harvard-Universität.

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