Gute Leistungen von Pferd und Mensch

Der Reit- und Fahrverein "St. Georg" Könen richtete bei bestem Reiterwetter sein 42. Dressur- und Springturnier aus. Über 200 Reiterinnen und Reiter aus Trier und Umgebung, aber auch aus Luxemburg und der Eifel nahmen teil.

 Siegerehrung: Lea Lemonts auf „Larifari“, Melina Banks auf „Sir Snoopy“ und Maria Fischer auf „Assalto 2“ belegen beim Stilspringwettbewerb die ersten drei Plätze. Die Auszeichnungen übernahmen für den Verein Ulla Kugel und als Richterin Hannelore Reuter (von links). TV-Fotos: Dietmar Scherf

Siegerehrung: Lea Lemonts auf „Larifari“, Melina Banks auf „Sir Snoopy“ und Maria Fischer auf „Assalto 2“ belegen beim Stilspringwettbewerb die ersten drei Plätze. Die Auszeichnungen übernahmen für den Verein Ulla Kugel und als Richterin Hannelore Reuter (von links). TV-Fotos: Dietmar Scherf

Konz-Könen. (dis) Samstagvormittag, 10 Uhr: Vor zwei Stunden sind die Teilnehmer in die insgesamt 23 Prüfungen gestartet. In der Reinigerstraße reihen sich die Transportfahrzeuge für die Pferde aneinander. Teilweise sind die Teilnehmer mit mehreren Pferden zum Turnier gekommen und nehmen an verschiedenen Wertungen teil. Michael Geßner aus der Meldestelle: "Wir sind bereits sehr im Zeitverzug, weil viele Teilnehmer sich erst heute Morgen angemeldet haben und noch in die Wertung aufgenommen werden müssen." Nach den Wettbewerbstagen besteht Klarheit. Insgesamt gab es 664 Starts mit 290 Pferden.

Klare Ansagen für die Dressurreiter



Während einige Pferde beim Turnier noch in dem Fahrzeug auf ihren "Einsatz" warten, werden andere Tiere an den Zügeln durch die Straßen geführt. Auf dem Dressurplatz und dem etwas entfernt am Dorfrand liegenden Springplatz werden die Reiter nacheinander zur Prüfung aufgerufen. "Einreiten im Arbeitstrab, halten und grüßen", werden die Dressurreiter von den Richtern aufgefordert. Die Ansage über Lautsprecher lenkt den Reiter und teilt ihm die zu leistenden Aufgaben mit. Ähnlich geht es auf dem Springplatz zu, wobei hier aber schon mal das eine oder andere Pferd die gewollte Richtung des Reiters verweigert und einfach vor einem Hindernis stehen bleibt. Nicht einfach, bei einem plötzlichen Stopp im Sattel zu bleiben.

Die Turnierleitung liegt in den Händen von Manuela Steinmetz aus Kanzem. Der Vorstand des Vereins hat Anfang des Jahres mit den Vorbereitungen begonnen. Pressewartin Sabine Jasiulek-Lauscher: "Viele Einzelheiten sind dabei zu beachten und zu bedenken." So müssen die Richter frühzeitig eingeladen sowie die Ausschreibung erstellt und versandt werden. Rund 40 Helfer des Vereins sind an beiden Tagen auf den Beinen. Dazu kommen fünf Schiedsrichter, sechs Richter, der Parcourchef Detlev Weyand, der Parcourdienst, der Turniertierarzt, der Sanitätsdienst vom DRK Konz und auch der Hufschmied. Entsprechend groß ist der Betrieb in der Reinigerstraße.

Auch die kleinsten Reiter haben ihren Auftritt



Auch für den Nachwuchs gibt es Teilnahmemöglichkeiten. Sie dürfen ab sechs Jahren an der Pony-Führzügel-Prüfung teilnehmen. Die kleinen Reiterinnen und Reiter sitzen dabei auf dem Pony, das an der Leine von einem Helfer geführt wird. Dabei werden der Sitz der Nachwuchsreiter, das Mitschwingen und die Zügelhaltung bewertet. Sabine Jasiulek-Lauscher: "Für unsere Kleinsten ein aufregender Auftritt, der aber zur Motivation wesentlich beiträgt."

Turnier-Ergebnisse:

Sport Seite 18

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