KONZ  Spannende Aktionen für Jungen und Mädchen auf dem Land

KONZ  · Das Jugendnetzwerk Konz (junetko) wählt einen neuen Vorstand. Sein Ziel: In jeder Ortsgemeinde soll es künftig eine Jugendgruppe geben.

 Der neue Junetko- Vorstand (von links) Rainer Schons (Stadtrat, CDU), Achim Lutz (Verwaltung), Bettina Krüdener (Landkreis), Ivonne Mich (VG-Rat, SPD), Dietmar Grundheber (Geschäftsführer), Guido Wacht (Vorsitzender und 1. Beigeordneter der VG), Kerstin Röhlich- Pause (Stadtrat, FWG) und Susanne Busert (Stadtrat, CDU) ist für zwei Jahre gewählt. 

Der neue Junetko- Vorstand (von links) Rainer Schons (Stadtrat, CDU), Achim Lutz (Verwaltung), Bettina Krüdener (Landkreis), Ivonne Mich (VG-Rat, SPD), Dietmar Grundheber (Geschäftsführer), Guido Wacht (Vorsitzender und 1. Beigeordneter der VG), Kerstin Röhlich- Pause (Stadtrat, FWG) und Susanne Busert (Stadtrat, CDU) ist für zwei Jahre gewählt. 

Foto: Herbert Thormeyer

Was der Verein Jugendnetzwerk Konz, kurz junetko, in einem Jahr leistet, wird deutlich, wenn alles in einem Jahresbericht zusammengefasst ist. Für 2018 umfasst das Druckwerk Berichte und Bilder, auch aus dem Trierischen Volksfreund. Das Dokument, das der Mitgliederversammlung vorgestellt wurde, umfasst 118 Seiten. Diesmal stand auch die Neuwahl des Vorstandes an.

Als Joachim Weber vor einem Jahr ins Amt des Bürgermeisters wechselte, rückte Beigeordneter Guido Wacht als Vereinsvorsitzender nach. Seine Erfahrung aus dieser Zeit: „Ich bin begeistert über das vielfältige Angebot des junetko für junge Menschen.“ Das seien schöne Events und es werde eine tolle Arbeit geleistet, sowohl von Hauptamtlichen als auch von Ehrenamtlichen, darunter echte Aushängeschilder wie die mobile Jugendarbeit in den Dörfern, die großen Feste im Stadtteilbüro Karthaus, in der Schulsozialarbeit und auch in Elterngesprächen. „Es passiert auch viel im Stillen“, stellt Wacht fest, der einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt wurde.

„2017 haben wir erstmals mit einem Plus abgeschlossen“, erinnert sich Geschäftsführer Dietmar Grundheber. 2018 schmolz der Überschuss jedoch von 24 000 Euro auf 14 000 Euro, denn: „Das Geld haben wir in unsere mobile Arbeit in den Dörfern investiert.“ In jeder Konzer Ortsgemeinde soll es eine Jugendgruppe geben. Vorhandene werden unterstützt. Gerade ist in Wasserliesch eine neue gegründet worden. Weitere sollen folgen.

Knapp eine Million Euro stehen dem Verein für seine Arbeit mit der Konzer Jugend zur Verfügung. „Nicht alles muss von den Mitgliedsinstitutionen aufgebracht werden. Das Geld für Demokratie leben etwa kommt vom Bund“, erklärt Guido Wacht.

In Videoeinspielungen wird die Hallenschau des Tanzcamps bei Spielen der Gladiators mit fast 80 jungen Teilnehmern vor gut 4000 Zuschauern gezeigt. Auch die Spielstadt Wuselkusen mit 120 jungen Bürgern im Haus der Jugend ist im Film festgehalten. Hier kann Gemeinwesen hautnah von sieben bis 13-Jährigen ausprobiert werden. Beim Heimat- und Weinfest war junetko mit viel Musik dabei.

Ein Steuerberater prüfte die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Es gab keinerlei Beanstandungen. Die Entlastung des alten Vorstandes wurde empfohlen. Auch Kassenprüfer Horst Steffen fand alles „plausibel“ und empfahl die Entlastung, die von der Versammlung  einstimmig erteilt wurde. Damit die Gemeinnützigkeit aus der Sicht des Finanzamtes gesichert bleibt, wurden einige Änderungen in Satzungsformulierungen beschlossen. So abgesichert, kann die Arbeit für junge Konzer weitergehen.

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