Schule Leidenschaftliche Pädagogin und gute Netzwerkerin

Wittlich · Rosemarie Bölinger, Schulleiterin der Clara-Viebig-Realschule plus Wittlich, ist in Ruhestand gegangen. Doch zuvor gab es noch eine feierliche Verabschiedung.

 Rosemarie Bölinger hört aufmerksam der Rede von Landrat Gregor Eibes zu.

Rosemarie Bölinger hört aufmerksam der Rede von Landrat Gregor Eibes zu.

Foto: TV/Thomas Neukirch

„Wen ich vermissen werde? Euch alle!“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Rosemarie Bölinger im Rahmen einer festlichen Feierstunde von der gesamten Schulgemeinschaft und Gästen. Seit 2002 leitete sie die Geschicke der Schule, die zum damaligen Zeitpunkt als „Duale Oberschule Wittlich“ an den Standorten Wengerohr und Wittlich firmierte. Später wurde daraus die „Realschule plus Wittlich“ und schließlich die „Clara-Viebig-Realschule plus“. Die Kinder lagen und liegen ihr am Herzen. Ihr Ziel war es immer, den Schülern einen lebendigen Lern- und Lebensraum zu schaffen. Dies bestätigte Landrat Gregor Eibes in seiner Abschiedsrede. Er meinte, es sei ihm stets eine Freude gewesen, mit Bölinger über schulische Notwendigkeiten im Sinne der Kinder zu diskutieren. Meistens habe sie am Ende bekommen, was sie wollte, fügte er scherzhaft hinzu.

Bürgermeister Joachim Rodenkirch betonte, dass Bölingers Arbeit und unermüdlicher Einsatz immer dem Wohle der Schule und der Kinder gedient habe. Darüber hinaus, so Rodenkirch, sei sie eine hervorragende Netzwerkerin. Federführend habe sie das Kriseninterventionsteam Wittlich mit aufgebaut und sei aktiv im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft sowie im Bezirksvorstand der Schulleitervereinigung tätig gewesen.

Achim Buchholz, Referent der ADD Trier, überreichte die Ruhestandsurkunde und zitierte aus Bölingers Beurteilung.

Melanie Schmitt, stellvertretende Schulleiterin der Clara-Viebig-Realschule plus, knüpfte daran an, indem sie Rosemarie Bölinger für die Zeit des Ruhestandes ebenfalls geistige Wendigkeit und Flexibilität wünschte, auch wenn die zu steuernden Prozesse nun etwas kleiner würden.

Umrahmt wurden die Ansprachen von einem vielseitigen und kurzweiligen Programm. So glänzte die Musik-AG mit den Songs „This is me“ und „Killerqueen“. Die fünften Klassen rieten Frau Bölinger: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“. Das Kollegium rappte gemeinsam mit Tsvetozar Zahariev eine „Böli-Version“ des Songs „Standard“ und die Klasse 8f orakelte mithilfe von Gummibärchen über Bölingers Zukunft. Worte des Abschieds richteten  Wolfgang Mayer für die  Schulleiter der Stadt Wittlich und  Hans-Jürgen Schmitz für die Schulleitervertretung an die „Fast-Ruheständlerin“. Dem schlossen sich die Schülervertretung und die Vorsitzende des Schulelternbeirates,  Angelika Gorka sowie  Adolf Brocker als Vertreter des Fördervereins an.

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