Corona-Epidemie Private Initiativen wie „Wittlich Stadt und Land hilft sich“ formieren sich

Wittlich/Bergweiler · Coronavirus-Epidemie: Eine Bürgerinitiative formiert sich über das Internet und organisiert die Hilfe im Alltag für andere Menschen.

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Foto: TV/Schramm, Johannes

In Zeiten der Not rücken die Menschen näher zusammen: In der Coronavirus-Krise, vorausgesetzt die Lage spitzt sich zu, ist davon auszugehen, dass viele Menschen Hilfe benötigen werden, sei es bei Einkäufen oder fürs Gassigehen mit dem Hund. Deshalb formieren sich derzeit bereits vielerorts Bürgerinitiativen, welche die Hilfe für andere Menschen organisieren wollen. Eine davon heißt „Wittlich-Land und Stadt hilft sich“. Dahinter stecken Bernd Eis sowie Michaele Schneider aus Wittlich und Daniel Müller, der für die FDP im Verbandsgemeinderat Wittlich-Land sitzt. Bislang organisieren sich die Bürger über eine Gruppe im sozialen Netzwerk Facebook, doch schon in wenigen Tagen soll eine Homepage  folgen. Eine Telefonhotline, 0160-1092041, wurde bereits eingerichtet. „Man sollte jetzt Solidarität und Eigeninitiative zeigen“, sagt Müller. „Derzeit können viele Leute nicht beruflich tätig sein. Sie wollen helfen und manche auch ihre Infrastruktur wie Firmengelände oder Büros zur Verfügung stellen. Derzeit bekommen wir großen Zuspruch.“ Die Facebookgruppe „Wittlich-Land und Stadt hilft sich“ hat bereits 1500 Mitglieder (Stand Mittwochnachmittag, 18. März). „Das soziale Leben wird durch Corona massiv eingeschränkt und in dieser Gruppe wollen wir die Möglichkeit bieten, dass wir uns gegenseitig Hilfe anbieten. Helft euch, seid stark und bleibt gesund!“, erklärt die Gruppe im Internet.

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