Während die Gefahr für Wald- und Flächenbrände in der Region von Tag zu Tag steigt, sinken die Pegel der Flüsse immer weiter. Auch die Schifffahrt auf der Mosel musste bereits eingeschränkt werden. In Eifel und Hunsrück liegen zahlreiche Brunnen wegen des gesunkenen Grundwasserspiegels trocken. Eine Besserung der Lage ist dort fürs erste nicht in Sicht. „Die große Dürre dauert auf unbestimmte Zeit an und dazu wird es immer wärmer“, erklärt Medienmeteorologe Dominik Jung.

Insgesamt dominieren Dürre und Wärme, zunehmend auch Hitze. Wann sich die Wetterlage endlich grundlegend umstellen wird, könne man aktuell einfach nicht sicher sagen, erklärt Jung: „In diesem Sommer sind wir wirklich gefangen in Trockenheit und Hitze. Da tut sich kaum etwas.“ Mit größeren Schauern sei erst wieder ab nächster Woche zu rechnen. Schon jetzt sei die anhaltende Dürre schlimmer als die im Jahr 2018.

„Das wird wahrscheinlich der trockenste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 und das nachdem wir im vergangenen Sommer die heftige Flutkatastrophe erleben mussten“, sagt Jung. Die Wetterextreme würden immer größer sagt der Medienmeteorologe. Die neusten Prognosen vom europäischen Wettermodell deuten zudem auf einen sehr heißen August hin.