Wettbewerb Deutscher Gastro-Gründerpreis Ist Flieten Franz Deutschlands bestes Start-Up in der Gastronomie?

Trier · Gewinnt Maximilian Laux mit Flieten Franz einen deutschlandweiten Gastro-Wettbewerb? Zumindest hat der Trierer es mit seinem Konzept bereits unter die letzten Fünf geschafft. Was dies mit Tim Mälzer zu tun hat und wieso der Blick nach Hamburg geht.

Deutscher Gastro-Gründerpreis 2022: Flieten-Franz mit Max Laux unter Top 5 - Bald bestes Gastro-Start-Up in Deutschland?
Foto: privat

Die Freude ist Maximilian Laux anzuhören. „Wir sind sehr stolz, als eines der fünf besten Gastro-Start-up-Konzepte  Deutschlands nominiert worden zu sein“, erzählt er volksfreund.de auf Anfrage nach der Bekanntgabe der Finalisten des Deutschen Gastro-Gründerpreises.

Der Besitzer der Fressbude (so die eigene Bezeichnung seiner Imbissbude mit Zelt) in Trier-Nord war in den vergangenen Wochen öfter in den Schlagzeilen, als es ihm lieb war. Dabei ging es vor allem um Streitigkeiten zwischen Laux und seinem Vermieter (die Geschichte und die Entscheidung vor Gericht lesen Sie hier). Letztlich konnte sich Laux dennoch freuen: Sein Imbiss darf bis zum nächsten Jahr am alten Standort weiter betrieben werden. Und wer ihm auf Facebook folgt, der weiß, dass er schon Pläne für den Umzug hat.

Zuvor will Laux mit Flieten Franz aber noch einen Preis gewinnen: Er hat sich mit seinem Konzept für den Deutschen Gastro-Gründerpreis beworben. Am vergangenen Wochenende stellte er seine Fressbude und viele Ideen rund um Barbecue und Flieten der Jury vor. Die hatte zuvor schon mit einer Social-Media-Abstimmung die besten zehn Teilnehmer auswählen lassen – hier kam Flieten Franz auf den ersten Platz. Bei der Social-Media-Abstimmung kam Laux auch zugute, dass er auf Facebook und Instagram sehr aktiv ist. Mit Erfolg: Ihm folgen mehr als 10.000 Menschen auf Facebook und fast 7000 auf Instagram. Und er sorgt immer wieder mit besonderen Aktionen für Aufsehen – etwa, Hyperlink:=als er die Karl-Marx-Statue mit einer Maske ausstattete (mehr dazu hier).

Bei seinem Auftritt in der Bullerei, dem Restaurant von Tim Mälzer, war Laux zwar etwas enttäuscht, dass der Fernsehkoch selbst nicht anwesend war. Aber es ist abzusehen, dass Laux bald doch noch Mälzer persönlich treffen wird. Denn dieser hat die Veranstaltung in den vergangenen Jahren nicht nur unterstützt, sondern das Finale teils auch moderiert.

Und seit heute steht fest: Flieten Franz ist unter den letzten fünf Kandidaten für den Gastro-Gründerpreis. Verständlich, dass Laux nun mehr will, wenn es Ende April auf der Gastro-Messe Internorga um den Titel geht. „Am 30. April werden wir im Finale alles geben, um der Welt Flieten zu zeigen und alle Trierer stolz zu machen.“ Einstweilen kann sich Laux über ein professionelles Foto-Shooting und ein neues Kassensystem freuen, das es für die besten fünf Konzepte gibt. Nun hofft er auf den Hauptpreis, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Auf seinem Weg unterstützen ihn dabei zwei Paten, die ihm die Wettbewerbsveranstalter stellen: Tim Koch und Patrick Rüther, beide Geschäftspartner von Tim Mälzer.

Es wäre übrigens nicht der erste Preis, den Laux gewinnt. Im vergangenen Jahr gewann er mit Flieten Franz den Sonderpreis des Gründerwettbewerbes „Pioniergeist: Ihr Konzept – unser Gründerpreis“, den die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gemeinsam mit dem SWR sowie den Volks- und Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz veranstaltet (

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