Umfrage „Die Maske stört ja nicht“

(jun) In der Trierer Fußgängerzone ist im Vergleich zur Vorwoche durchaus etwas los, bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und relativ viel Wind. Und die Menschen sind auch wieder mit Einkaufstüten unterwegs.

Die Zahl der Eisbecher nimmt mit dem Straßenverkauf enorm zu. Einige sind mit Schutzmaske unterwegs. Die Polizei fährt mit mehreren Autos durch die Innenstadt und kontrolliert etwa Radfahrer, aber auch Gruppen. Wir haben gefragt, was die Menschen davon halten:

 Sarah Krug (21) aus Trier

Sarah Krug (21) aus Trier

Foto: Julia Nemesheimer

Sarah Krug (21), Trier:
„Für die Wirtschaft ist die Öffnung der Geschäfte natürlich wichtig. Ob es für die Gesundheit wirklich gut ist, werden wir erst in ein paar Tagen sehen. Die Maske trage ich vor allem zum Schutz anderer – sie stört ja nicht.“

 Teresa Pek-Slomiak (65), Trier

Teresa Pek-Slomiak (65), Trier

Foto: Julia Nemesheimer

Teresa Pek-Slomiak (65), Trier: „Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Leute heute unterwegs sein würden und einkaufen gehen. Ich war vier Monate in den USA und bin sehr froh, wieder hier zu sein. Die Situation ist schlimm, aber in Amerika war es noch viel schlimmer. Heute musste ich tatsächlich diese Besorgungen machen. Ich bin aber froh, wenn ich wieder zu Hause bin.“

 Theresa Karge (21), Trier

Theresa Karge (21), Trier

Foto: Julia Nemesheimer

Theresa Karge (21), Trier:
„Ich habe meine Maske selbst genäht – und kann so auch meine Kreativität ausleben und nach außen zeigen. Wenn eine Maskenpflicht käme, fände ich das gut. Auch wenn sie einen selbst ja nicht wirklich schützt, tut sie das vielleicht bei anderen Menschen, insbesondere wenn man den Abstand nicht einhalten kann. Die Schutzmasken vermitteln wohl für viele auch ein gewisses Maß an Sicherheit.“ Fotos (3): Julia Nemesheimer

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