Infrastruktur Mehr Verkehr auf der Pellinger – Nadelöhr wird ausgebaut

Trier-Feyen/Konz · Weil wegen des Neubaugebiets Castelnau Mattheis bald mehr Autos auf der Pellinger Straße fahren, wird die Einmündung in die B 51 vergrößert. Das soll auch Staus durch Pendler aus den Verbandsgemeinden Konz und Saarburg-Kell vermeiden helfen.

 An der Einmündung der B 268 in die B 51 am Moselufer soll eine zweite Rechtsabbiegespur gebaut werden. Dazu wird dann unter anderem der Gehweg verlegt.

An der Einmündung der B 268 in die B 51 am Moselufer soll eine zweite Rechtsabbiegespur gebaut werden. Dazu wird dann unter anderem der Gehweg verlegt.

Foto: TV/Harald Jansen

Mit der Genehmigung des Neubaugebietes Castelnau Mattheis auf dem ehemaligen Kasernengelände in Trier-Feyen war klar: Wenn dort in einigen Jahren mehrere Hundert neue Bewohner einziehen, wird es auf der Pellinger Straße (B 268) am Verkehrsknotenpunkt an der Mosel eng. Dem Projektentwickler EGP war von der Stadt deshalb auferlegt worden, die Kosten für den Ausbau der Einmündung auf das Pacelliufer (B 51) zu übernehmen. Das nach bisherigen Schätzungen 225 000 Euro teure Straßenbauprojekt steht nun an.

Rückstaus in den Stoßzeiten sollen so weit wie möglich vermieden werden. Im gesamten Kreuzungsbereich und am Moselufer stockt es vor allem im Berufsverkehr immer wieder durch Pendler aus den Verbandsgemeinden Konz und Saarburg-Kell, was sich bei Unfällen und Baustellen akut verschärft.

Der Steuerungsausschuss der Stadt Trier hat der Erweiterung deshalb zugestimmt, nachdem die Planung auch im Bauausschuss grünes Licht bekommen hatte.

Das ist geplant: Die derzeit vorhandene Rechtsabbiegespur wird um eine weitere Abbiegespur ergänzt. Beide Fahrbahnen werden eine Breite von 3,75 Meter haben. Dazu  soll der bestehende Gehweg versetzt und die Straßenbeleuchtung gleichzeitig erneuert werden. Auch die Reklametafeln werden versetzt. Der etwa 100 Meter lange Ausbauabschnitt beginnt in Höhe des grünen Mittelstreifens zwischen den Richtungsfahrbahnen.  Wie in der verabschiedeten Planung vorgesehen, werden die Fußgängerüberwege und Gehwegflächen barrierefrei ausgebaut und die Bordsteine abgesenkt.

Die Tiefbauarbeiten werden dazu genutzt um die Hauptleitungen von Strom, Wasser und Gas zu erneuern. Wann mit dem Projekt begonnen wird, ist noch nicht klar. Eine Sanierung der vorhandenen Fahrbahn ist nicht geplant. Die sei in einem guten Zustand, eine Sanierung deshalb derzeit nicht erforderlich, heißt es dazu in den Unterlagen.

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