Gassperre Erleichterung in Gerolstein: 500 Menschen müssen endlich nicht mehr frieren

Gerolstein · Seit Wochen war für 147 Wohnungen in Gerolstein das Gas abgedreht. Mit den sinkenden Temperaturen wurde die Situation immer ernster. Nun gibt es endlich eine Entwarnung.

 Die Betroffenen in Gerolstein mussten zuletzt in der eigenen Wohnung frieren.

Die Betroffenen in Gerolstein mussten zuletzt in der eigenen Wohnung frieren.

Foto: TV/Clara Zins-Grohe

Am späten Freitag konnte Bürgermeister Uwe Schneider die guten Nachrichten verkünden: „Seit heute 16:40 Uhr müssen die Bewohnerinnen und Bewohner vom Rasbach und der Mehrfamilienhäuser Vor der Hardt nicht mehr frieren. In der Zwischenzeit wurde die Gasversorgung wieder hergestellt.“

Es klingt wie eine alltägliche Meldung über Reparaturen an den örtlichen Gasleitungen. Doch in Wahrheit endet für rund 500 betroffene Menschen in Gerolstein ein Ausnahmezustand, der sie seit Tagen frieren ließ. Bereits seit Anfang August war das Gas abgedreht. Über den Vermieter, die Wohnungsbaugesellschaft Saad-Immo, war zunächst keine zeitnahe Lösung zu erreichen. Mit dem beginnenden Herbst wurde die Situation ernst. Der Volksfreund berichtete ausführlich über die Lage und die schwer durchschaubaren Ursachen.

Dank an alle, die in Gerolstein geholfen haben

In den 147 Wohnungen, denen das Gas fehlte, kann nun endlich wieder geheizt werden. Die genauen Hintergründe für die dramatische Lage bleiben vorerst noch ungeklärt.

Der Bürgermeister fügt hinzu: “Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die mir in den letzten Tagen mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Ebenso danke ich eifellicht e. V. für die spontane Hilfe. Danke sage ich aber auch den betroffenen Familien, die sich vertrauensvoll an mich gewandt haben und mich so immer auf dem Laufenden hielten. Rückblickend bleibt zu sagen, dass ich froh bin, dass die Situation nicht eskaliert ist. Wir wären vorbereitet gewesen und jeder, die Menschen in der Politik, wie auch die Menschen in der Siedlung, gingen bis an die Belastungsgrenze. Sowas kostet Kraft und sowas braucht man nun wirklich nicht jeden Tag.“

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