Corona Zweitimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen in der Vulkaneifel sind abgeschlossen

Daun · Aber auch im Kreis Vulkaneifel heißt es: Warten auf Impfstoff-Nachschub.

 Unter einem Dach: In der Markt- und Messehalle in Hillesheim befinden sich Corona-Ambulanz und Impfzentrum.  Foto: Stephan Sartoris

Unter einem Dach: In der Markt- und Messehalle in Hillesheim befinden sich Corona-Ambulanz und Impfzentrum. Foto: Stephan Sartoris

Foto: TV/Stephan Sartoris

(red/sts) Etwas mehr als vier Wochen ist es her, dass direkt nach Weihnachten die ersten Impfungen durch die mobilen Teams in den Alten- und Pflegeheimen im Landkreis Vulkaneifel gemacht wurden. Nun kann der Kreis mitteilen: Die Zweitimpfungen in allen zehn Alten- und Pflegeheimen in der Vulkaneifel sind abgeschlossen.

„Damit erreichen wir einen wichtigen Meilenstein zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Gerade ältere Menschen sind ganz besonders durch das Corona-Virus gefährdet. Daher ist es wichtig, dass diese besonders geschützt werden und auch als erstes den Impfstoff erhalten haben“, erklärt Landrat Heinz-Peter Thiel. Nachdem es in mehreren Einrichtungen hohe Fallzahlen gegeben habe, sei es auch ihm persönlich „ein sehr wichtiges Anliegen“ gewesen, dort so schnell es irgendwie möglich ist die Impfungen zu komplettieren. Erst sieben bis 10 Tage nach der Zweitimpfung sei ein ausreichender Impfschutz zu erwarten.

Im Landkreis Vulkaneifel wurden bisher 3038 Personen geimpft. Davon haben 1115 Personen die notwendige zweite Impfung erhalten, so dass insgesamt 4153 Impfdosen verimpft worden sind. Im Kreis leben aktuell 60 646 Menschen.

Mit der bisherigen Bilanz haben fünf Prozent der Bevölkerung die erste und 1,8 Prozent die zweite Impfung bekommen. Der Kreis liegt damit nach eigenen Angaben über dem derzeitigen Landes- und Bundesdurchschnitt. Von den 3038 Geimpften wurden rund 1000 Personen – und somit rund ein Drittel - von mobilen Impfteams in Alten- und Pflegeheimen geimpft.

Dabei handelt es sich laut Kreisverwaltung um Bewohner und Mitarbeiter. Ebenso hätten inzwischen auch schon viele Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten mit berücksichtigt werden können.

„Die Impfungen in unserem Impfzentrum in Hillesheim laufen weiter. Allerdings warten wir ebenso wie alle anderen Landkreise und Städte auch aktuell auf weiteren Impfstoff. Das Impfzentrum ist vorbereitet und könnte jederzeit auf drei Impfstraßen aufrüsten und dann in bis zu 800 Impfungen am Tag durchführen“, erläutert Thiel. „Wir hoffen, dass in den nächsten Wochen und Monaten mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird und wir dann in großer Zahl impfen können. Bis dahin bitte ich alle, sich unbedingt weiterhin an die geltenden Regeln zu halten. Auch diese sind zur Bekämpfung der Pandemie weiterhin unerlässlich. Durch das Reduzieren von Kontakten hat jeder und jede von uns es selbst mit in der Hand, die Infektionszahlen weiter nach unten zu bekommen.“

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