Heimat shoppen zum Zweiten Schaulaufen in den Innenstädten

Region · Die Image-Kampagne Heimat shoppen geht von heute bis zum 6. Oktober in die zweite Runde. In zahlreichen Aktionen präsentiert sich der stationäre Einzelhandel seinen Kunden vor Ort.

 Auf einen solchen Besucherzuspruch hoffen die Veranstalter auch beim zweiten Heimat shoppen in den Innenstädten der Region. 

Auf einen solchen Besucherzuspruch hoffen die Veranstalter auch beim zweiten Heimat shoppen in den Innenstädten der Region. 

Foto: TV/Roland Morgen

„König Kunde“ darf sich freuen. Die zweite Auflage von Heimat shoppen bietet noch mehr als bei der letztjährigen Premiere: Mehr Städte und Kommunen sind dabei, es werden mehr Aktionen geboten und auch der Zeitraum ist deutlich länger.

19 Gewerbevereine und Initiativen in 18 Orten beteiligen sich von Freitag, 13. September, bis zum Sonntag, 6. Oktober, an dem Event. „Aktuell laufen die Vorbereitungen bei den Händlern und Werbegemeinschaften. Insgesamt nehmen etwa 750 Betriebe aus der Region teil“, sagt Stephanie Illg-Kollmann, die die Aktion bei der IHK organisiert. Die Industrie- und Handelskammer, die die Aktion gemeinsam mit den Partnern Handelsverband Region Trier (EHV), der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und dem TV initiiert, sieht in den vielen Aktionen der einzelnen Gewerbevereine und der Cityinitiative eine gute Gelegenheit, den stationären Einzelhandel zu stärken.

IHK-Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer nennt die Gründe: „Der Handel ist das Rückgrat der lokalen Wirtschaft. Tourismus, Dienstleistungen, das ganze Leben in unseren Städten wäre ohne den lokalen Einzelhandel nicht denkbar. Nur wenn der Handel floriert, ist unsere Region attraktiv. Deshalb müssen wir alles tun, um die Betriebe zu unterstützen!“

Das belegen die Zahlen für die Region: Die rund 6000 Einzelhändler beschäftigen etwa 14 000 Mitarbeiter, bilden rund 1000 Azubis aus und erwirtschaften in der Region rund drei Milliarden Euro Umsatz.

Für die IHK-Handelsexpertin Stephanie Illg-Kollmann ist der soziale Aspekt der heimischen Wirtschaft zu beachten. „Es geht ja nicht einfach nur darum, Waren über die Theke zu verkaufen. Die heimischen Betriebe sind auch Arbeitgeber, Ausbilder, Stadtgestalter, Eventmanager und Unterstützer von Vereinen. Und auch für die Aktionstage zum Heimat shoppen hat sich der stationäre Einzelhandel einiges einfallen lassen.“

Die Aktion ist für den Handelsverband Region Trier als Mitinitiator ein wichtiger Baustein für attraktive Innenstädte. „Es ist für uns als Verband und auch für die Kommunalpolitik ein gemeinsames Ziel, den stationären Handel zu stärken“, sagt EHV-Geschäftsführer Alfred Thielen. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg und MEHR bastelt der Einzelhandel auch an einer Heimat-shoppen-Card. „Die Idee ist, dass diese Karte Vorteile für die heimischen Betriebe und die Mitarbeiter bringt. Damit sollen sie motiviert werden, regional einzukaufen.“

 Heimatshoppen Daun

Heimatshoppen Daun

Foto: TV/Gewerbeverein Daun

Für das Heimat shoppen hat die IHK rund 60 000 Einkaufstüten, Postkarten und Plakate an die Gewerbetreibenden verteilt.

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