Am Samstag zu Gast in Tübingen Einfache Gladiators-Rechnung: Sechs Spiele, vier Siege - dann sieht’s ziemlich gut aus

Trier · Basketball: Warum eine ausgeglichene Bilanz für die Gladiators am Ende wohl nicht reichen wird. Gastspiel in Tübingen.

An das Weihnachtsspiel gegen Tübingen haben die Gladiators (hier: Nico Wenzl) gute Erinnerungen. 

An das Weihnachtsspiel gegen Tübingen haben die Gladiators (hier: Nico Wenzl) gute Erinnerungen. 

Foto: TV/Willy Speicher

Ein Monat, sechs Spiele – und spätestens Ende April steht fest, ob die Saison der Römerstrom Gladiators auch noch im Mai fortgesetzt wird. Dann steht die Playoff-Runde an. Aktuell stehen die Trierer nach 28 Spielen und ausgeglichener Bilanz knapp unter dem Strich. Aber die Aussichten sind nicht so übel, dass die Gladiators noch in die Top 8 springen werden.

Tabellenprognose: Was ist am besten Fall noch drin, was im schlechtesten? Das Tabellenprognose-Tool auf der Seite der Pro A wird erst gegen der Hauptrunde langsam interessant. Bei den Trierern ist die Bandbreite sechs Spieltage vor Schluss noch groß. Rein theoretisch ist demnach noch Platz drei drin, im schlechtesten Fall noch Platz 16. Das heißt: Absteigen können die Gladiators schon mal nicht mehr – aber der Klassenerhalt war nun auch nicht die Zielsetzung.

Das Restprogramm: Beim Blick auf die Tabelle steht das schwerste Trierer Spiel gleich am Samstag an. Dann geht’s zum Tabellenzweiten Tübingen, die Tigers haben ihren Playoff-Platz jetzt bereits sicher. Nach dem nicht unbedingt zu erwartenden Auswärtssieg in Hagen stehen die Trierer damit vor einer schweren, aber gar nicht mal so undankbaren Aufgabe. Ein Sieg in Tübingen würde die Playoff-Aussichten zwar deutlich verbessern – aber das wäre ein Bonus-Sieg, der steht nicht oben auf der To-do-Liste. Gute Erinnerungen haben die Trierer an das Hinspiel – da gab es am zweiten Weihnachtstag einen überzeugenden 84:77-Sieg in der Arena. Die womöglich (vor)entscheidenden Spiele kommen eine Woche später. Im nächsten Heimspiel an Karsamstag ist Paderborn zu Gast. Die Ostwestfalen haben ebenfalls aktuell 14 Siege, das Hinrundenspiel dort gewannen die Gladiators. Mittwochs (12. April) geht es dann in Bochum weiter, mit 13 Siegen ebenfalls noch ein Playoff-Konkurrent.  Nach dem Heimspiel gegen Jena (Sonntag, 16. April) geht es in Bremerhaven wieder gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten – das könnte der Showdown werden. Im letzten Spiel treffen die Trierer in der Arena auf Nürnberg (29. April).  

Die Aussichten: Die Heimspiele gewinnen – und dazu eines der Auswärtsspiele in Tübingen, Paderborn oder Bremerhaven. Dann hätten die Trierer eine Bilanz von 18 Siegen und 16 Niederlagen – und das sollte im Normalfall für einen Playoff-Platz reichen. Sicher sein darf man sich da aber nicht. Wenn man im Tabellenrechner der Liga alle durchtippt, kann es am Ende auch so aussehen: Da haben gleich vier Teams 18 Siege – und je nach Tippkonstellation wären dann Trier und Hagen in den Playoffs, Bremerhaven und Paderborn raus. So ist nicht abwegig, dass am Ende der Runde nicht nur zwei, sondern drei oder vier Teams punktgleich sein werden. Die Direktvergleiche gegen Hagen , Karlsruhe und Gießen haben die Trierer verloren, den gegen Dresden gewinnen. Gegen die direkten Konkurrenten Bremerhaven und Paderborn gewannen die Trierer die Hinspielpartien. 

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