Nürnberg in der Warteschleife

Stürmer Tim Eckstein bleibt vorerst bei Fußball-Regionalligist Eintracht Trier. Gestern endete die Sommer-Transferperiode, bis zum Abend hatten sich die Eintracht und der am Talent interessierte 1. FC Nürnberg nicht auf Ablösemodalitäten verständigt.

Trier. (bl) Geht er? Oder geht er nicht? Gestern - kurz vor Ende der Transferperiode - ging Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi fest davon aus, dass Stürmer Tim Eckstein (Vertrag bis 2011) bleibt und nicht zum 1. FC Nürnberg wechselt: "Wir sind froh, dass er da ist. Er hat die Chance, sich bei uns durchzusetzen." Die Franken bekunden bis heute Interesse an dem Talent, sie waren zuletzt aber nicht bereit, eine Ablösesumme im Bereich von 50 000 Euro (Forderung der Eintracht) zu zahlen. Für Rainer Zietsch, Leiter des FCN-Nachwuchsleistungszentrums, ist das Thema damit aber noch nicht durch. Er sagte auf TV-Anfrage: "Im Moment sind wir zu keiner Einigung gekommen. Wir sind aber weiterhin an Tim interessiert. Wir werden sehen, wann vielleicht später ein Wechsel möglich ist."

Auch Eckstein schien sich gestern nach dem Nachmittagstraining mit einem vorläufigen Verbleib an der Mosel abgefunden zu haben: "Ich konzentriere mich jetzt ganz auf Trier. Ich gebe Gas und warte ab, was passiert."

Derweil sucht die Eintracht weiter nach einem zusätzlichen Angreifer: Noch nicht aus dem Rennen ist nach Aussage von Wilhelmi Lukas Mössner (vertragslos), der in der vergangenen Woche zur Probe in Trier mittrainiert hat: "Er kennt unsere Konditionen. Sein Berater hat sich bis jetzt - also Dienstag - noch nicht gemeldet. Ich kann nicht sagen, ob das Angebot seinen finanziellen Vorstellungen entspricht. Ich weiß nur, dass wir bei den ersten beiden Gesprächen recht weit auseinander lagen."

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