Fußball-Oberliga: Zwei hohe Hürden für Teams aus der Region

Trier/Salmrohr · Zwei richtungsweisende Spiele stehen für die beiden heimischen Vertreter in der Oberliga an. Vor der Trierer Eintracht liegt das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den FC Saarbrücken II, der starke Aufsteiger FSV Salmrohr fordert den Titelaspiranten FC Homburg heraus.

Trier/Salmrohr. SV Eintracht Trier 05 II - 1. FC Saarbrücken II (Samstag, 14 Uhr, Moselstadion, Nebenplatz Rasen) Wenn das Schlusslicht der Liga auf den Drittletzten trifft, der nur einen Punkt von ihm getrennt ist, neigt man dazu, von einer offenen Partie zu sprechen. Im Vorfeld dieses Spiels wirken aber sicher noch die Ereignisse des letzten Spieltags nach. Während Trier gegen Homburg mit 1:8 sang- und klanglos unterging und dabei noch gut bedient war, gewann Saarbrücken mit 3:0 gegen Köllerbach. Dass die "Zweite" des FCS technisch und spieltaktisch zu den besseren Teams der Liga zählt, hat sie schon oft bewiesen, sie ging aber dennoch meist leer aus. Rechtzeitig zum Spiel ist Trainer Christian Mergens zurück, der sich den Urlaub in den Herbstferien vertraglich hatte absichern lassen. Ins Team kehrt Torhüter Philipp Basquit zurück. Ob auch David Thieser sein Comeback geben kann, ist noch offen.
FC 08 Homburg - FSV Salmrohr (Samstag, 14 Uhr, Waldstadion) Aufsteiger Salmrohr gastiert bei der einzigen Mannschaft der Liga, die noch keine Niederlage kassieren musste. "Ich sehe Homburg und Gonsenheim als die beiden stärksten Teams der Liga an", sagt Salmrohrs Trainer Robert Jung, "unschlagbar sind sie zwar nicht, aber es wird verdammt schwer werden, auch von dort etwas mitzubringen." Jung macht seinem Team Mut: "Wir haben nichts zu verlieren, Homburg schon." Der erfahrene Coach hat im Vorfeld der Partie auch an Zuversicht gewonnen, da Dino Toppmöller, der nach wie vor mit muskulären Problemen zu kämpfen hat, seit Mittwoch wieder schmerzfrei trainieren konnte, und Christian Adams und Makrus Bauer in den Kader zurückgekehrt sind. "Vor allem Dino ist offensiv für uns unersetzlich", so Jung, "aber auch in diesem Spiel müssen wir erst einmal defensiv unsere Hausaufgaben machen."
Als Schlüssel für ein Duell auf Augenhöhe sieht er dabei die Defensive gegen das starke Flügelspiel der Saarländer an. Mit Andre Kilian, Selcuk Kaban, Robin Voigtland und Engin Yalcin verfügt FCH-Trainer Christian Titz über schnelle, spielerisch starke und torgefährliche Offensivkräfte. wir

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