Im Endspurt nochmals punkten

Trier/Salmrohr · Am letzten Spieltag des Jahres in der Fußball-Oberliga Südwest droht das Wetter eine Hauptrolle zu spielen. Sollten die angesetzten Spiele stattfinden, wollen beide Vertreter der Region in dieser Liga die letzte Chance nutzen, sich zu Weihnachten selbst zu beschenken.

Trier/Salmrohr. Eintracht Trier 05 II - SV Röchling Völklingen (Sonntag, 14.30 Uhr, Moselstadion, Kunstrasenplatz). Sie spielen seit Wochen gut, die Youngster der Eintracht, sind nicht selten sogar das bessere Team, aber leider steht die Ausbeute in keinem reellen Verhältnis zum Aufwand und zur Leistung.
"Es wird höchste Zeit, dass wir uns auch mal selbst belohnen", sagt Trainer Christian Mergens, der diese Forderung nicht nur erhebt, weil er sich und seiner Elf endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis gönnt. Wenn die U 23 eine realistische Chance auf den Klassenerhalt wahren will und mit einem guten Gefühl in die lange Winterpause gehen will, benötigt sie schon fast einen Sieg, denn der Abstand zum rettenden drittletzten Platz beträgt bereits jetzt acht Punkte. Die Aufgabe wird schwer, denn mit Völklingen kommt die zweitbeste Auswärtsmannschaft. Verstärkung aus dem Regionalligateam wird es nicht geben, "alle Spieler sind schon in Urlaub, weil sie ja am 6. Januar schon wieder anfangen", sagt Mergens. Für die zuletzt ständig zum Kader gehörenden Olivier Mvondo und Michael Dingels werden Tim Hartmann und Artur Schütz zum Einsatz kommen. Das Hinspiel gewann Trier überraschend mit 2:1.
1. FC Saarbrücken II - FSV Salmrohr (Sonntag, 14.30 Uhr, FC-Sportfeld, Kunstrasenplatz). Die Saarländer waren einer der stärksten Gegner, der im Salmtal seine Visitenkarte abgab. 2:1 gewann Salmrohr seinerzeit "mit einer gehörigen Portion Glück", wie Trainer Robert Jung zugibt. Nicht nur wegen dieser Erfahrung reist der Aufsteiger nicht als Favorit zum FCS. Jung hat mit Pascal Meschak gerade mal noch einen oberligaerfahrenen Spieler auf der Bank - und der kann wegen seines Studiums in Köln nur am Abschlusstraining teilnehmen. Die Startelf stellt sich von selbst auf, der Rest des ursprünglichen Kaders ist verletzt oder krank. "Ich kann nur hoffen, dass sich keiner mehr erkältet oder sich noch verletzt", sagt Jung, der mit Patrick Schmidt und Simon Bösen nur noch zwei ganz junge, aber absolut unerfahrene Talente als Ergänzungsspieler für das Feld mitnehmen kann. Ein Punkt soll dennoch her, "dann hätten wir die interne Vorgabe von fünf Punkten aus den letzten drei Spielen erfüllt." wir

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort