Handball Bitburg formuliert ein klares Ziel: „Meister werden!“

Bitburg · Die Männer des TVB streben nach dem Abstieg aus der Oberliga den direkten Wiederaufsteig an. Eine Änderung gibt es im Trainerteam. 

„Nach einer sehr anstrengenden und kräftezehrenden Saison sind wir völlig verdient in die Rheinlandliga abgestiegen. Wir haben es über den Verlauf von 30 Saisonspielen nicht geschafft, unsere Leistung konstant über mehrere Spiele hinweg zu bringen“, blickt Florian Enders, Spielertrainer des TV Bitburg, zurück auf eine bittere Saison in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Eine große Hypothek sei neben den Ausfällen von Pascal Wolf und Sven Lauer auch das Fehlen von Jermaine Dright ab der Rückrunde gewesen.

Was war, soll bei den Eifelern abgehakt sein. „Wir gehen die Rheinlandliga-Saison mit viel Ehrgeiz und dem Willen an, wieder guten und dynamischen Handball zu spielen“, betont Enders. Nach der ersten Besprechung in der Mannschaft war allen Beteiligten schnell klar, es könne nur ein Ziel geben: Meister werden!

Nach der Verabschiedung von Pascal Wolf und Johann Reiz am letzten Spieltag wurde am Kader für die anstehende Spielzeit gearbeitet. Enders ist froh und stolz, die Mannschaft zusammengehalten zu haben. Dright werde wieder zur Mannschaft stoßen und dem Team enorm Qualität und Variabilität im Angriff sowie in der Abwehr geben. Im Trainerteam gibt es eine tiefgreifende Änderung. Thomas Lauer wird nach langjähriger Trainertätigkeit seinen Fokus auf die Arbeit im Hintergrund legen.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Sven Lauer den absoluten Wunschkandidaten für Thomas’ Nachfolge gewinnen konnten. Das Trainerteam wird somit aus Lauer, Marc Hagemann und mir bestehen“, berichtet Enders.

Die Vorbereitung wird mit drei Einheiten sowie einem Spiel pro Woche intensiv sein. „Dennoch werden wir von der ersten Einheit an direkt mit dem Ball arbeiten, da wir in der Analyse der letzten Runde im Angriffsspiel die meisten Defizite hatten. Testspiele bestreitet der TV Bitburg unter anderem gegen Brotdorf, Merzig, Zweibrücken und Völklingen. Enders geht von einer spannenden und enge Saison in der Rheinlandliga aus: „Mit Irmenach, Urmitz, Mertesdorf, Gösenroth und uns sehe ich eine breite Spitzengruppe. Des Weiteren gibt es mit Trier und Bad Ems sehr starke Mannschaften, die an guten Tagen jeden schlagen können. Die ganze Mannschaft brennt auf die neue Runde und will nach einer verkorksten Oberliga-Saison endlich wieder den Spaß am Gewinnen haben“, blickt der Bitburger Spielertrainer voraus.

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