Bitburg. Nach der Partie verließen die Spieler der Eifel-Mosel-Bären das heimische Eis mit einem breiten Grinsen. In den 60 Spielminuten zuvor war kein Klassenunterschied bemerkbar. Der Fünftligist bot im Landespokalhalbfinale dem aktuellen Regionalliga-West-Meister EHC Neuwied (vierthöchste Spielklasse) gut Paroli. Der Lohn: ein 2:2 (0:0, 1:1, 1:1). Üblicherweise gibt es im Eishockey kein Unentschieden. Doch es steht noch das Rückspiel aus, das am 22. Februar im Neuwieder Icehouse ausgetragen wird. Der Sieger der kommenden Partie qualifiziert sich für das diesjährige Pokalfinale.Im Hinspiel gelang den Eifel-Mosel-Bären in der 27. Minute die Führung, als Lukas Golumbeck die Scheibe in den linken oberen Winkel platzierte. Erst kurz vor der Drittelpause staubte Fabian Neumann zum 1:1-Ausgleich für Neuwied ab (38.). Glück für die Gastgeber: Aus mehreren Überzahlsituationen konnten die Rheinländer kein Kapital schlagen. Fünf Minuten vor dem Spiel ende erzielte der US-Amerikaner Eric Guevremont das 2:1 für die Bären, doch die Führung hielt lediglich sieben Sekunden. Brian Gibbons markiert für die Gäste den 2:2-Endstand. Die Eifel-Mosel Bären fokussieren sich nun zunächst wieder auf die Rheinland-Pfalz-Liga. An diesem Sonntag (19. Januar, 19 Uhr), kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem TSV Schott Mainz. Mit einem Sieg würden die Bären als Spitzenreiter ins Meisterschaftsfinale gehen.Tore im Pokalspiel gegen Neuwied: 1:0 (27.) Golumbeck (Hillgärtner, Janega), 1:1 (38.) Neumann, F. (Neumann, C.), 2:1 (55.) Guevremont (Weiler, Müller), 2:2 (55.) Gibbons (Love); Strafen: Eifel-Mosel Bären: 22 / EHC Neuwied: 16 + 10 (Vermeersch)Aufstellung der Bären: Tor: Harper, Engels, Verteidigung: Berens, Tschammer, Hillgärtner, Fink, Höffler, Janega, Sturm: Weiler, Arend, Müller, Golumbeck, Macri, Barth, Guevremont, Dabrowski red