A1 im Landkreis Vulkaneifel Das große Hoffen auf den Lückenschluss

Daun/Euskirchen · (sts) Es ist einer der Dauerbrenner, was die großen Verkehrsprojekte in der Region angeht: der A-1-Lückenschluss zwischen den derzeitigen Autobahnenden in Dreis-Brück (Kreis Vulkaneifel) und Tondorf (Kreis Euskirchen).  Nächster Prüfstein: Gelingt es wirklich, wie von Verkehrsminister Wissing in Aussicht gestellt, Baurecht für den rheinland-pfälzischen Teil zu erreichen?

 Auf der Vorhaben-Prioritätenliste des Bundes ist das Projekt, an dem zwei Bundesländer beteiligt sind (siehe Info), als „vordringlich“ eingestuft: der A-1-Lückenschluss. In diesem Jahr hat er es auf die sogenannte „Turboliste“ geschafft. Dahinter verbirgt sich eine Verkürzung des juristischen Instanzenwegs. Bundestag und -rat haben die Änderung des Bundesfernstraßengesetzes beschlossen. Darin ist festgeschrieben, dass 46 Bauvorhaben, darunter der Lückenschluss, ausschließlich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt werden. Im Dezember sind die erforderlichen Unterlagen eingereicht worden, mit denen das Planfeststellungsverfahren auf rheinland-pfälzischer Seite auf den Weg gebracht werden kann. Sts/TV-Foto/Archiv: Stephan Sartoris

Auf der Vorhaben-Prioritätenliste des Bundes ist das Projekt, an dem zwei Bundesländer beteiligt sind (siehe Info), als „vordringlich“ eingestuft: der A-1-Lückenschluss. In diesem Jahr hat er es auf die sogenannte „Turboliste“ geschafft. Dahinter verbirgt sich eine Verkürzung des juristischen Instanzenwegs. Bundestag und -rat haben die Änderung des Bundesfernstraßengesetzes beschlossen. Darin ist festgeschrieben, dass 46 Bauvorhaben, darunter der Lückenschluss, ausschließlich vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt werden. Im Dezember sind die erforderlichen Unterlagen eingereicht worden, mit denen das Planfeststellungsverfahren auf rheinland-pfälzischer Seite auf den Weg gebracht werden kann. Sts/TV-Foto/Archiv: Stephan Sartoris

Foto: TV/Stephan Sartoris

Und bis tatsächlich gebaut wird, kann es noch etliche Jahre dauern. Und nicht zu vergessen: Eine halbe Milliarde Euro müssten auch noch aufgebracht werden – mindestens.

Gut 25 Kilometer fehlen für eine durchgängige Autobahnverbindung zwischen Saarbrücken und Lübeck, aber wann es diese tatsächlich geben wird, kann allenfalls grob geschätzt werden. 2012 ist das vorerst letzte Teilstück zwischen den Anschlussstellen (AS) Gerolstein und Kelberg eröffnet worden.

Bis 2030, so zuletzt eine Prognose des Landesbetriebs Mobilität, soll die Lücke geschlossen sein. Doch auch das, wie immer, ohne Gewähr. Foto: Stephan Sartoris

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