Laut Stephan Klang, Pressesprecher der Feuerwehr in der VG Saarburg-Kell, hat das Erdgeschoss des Hauses voll gebrannt. Die Wehrleute hätten von Innen gelöscht. Da Rauch aus dem Dach aufgestiegen sei, hätten Einsatzkräfte vom Korb der Drehleiter aus das Dach geöffnet und so festgestellt, dass der Dachstuhl nicht gebrannt habe. Auch bei den Nachbarhäusern habe man durch das Dach per Wärmebildkamera kontrolliert. Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser konnte verhindert werden. Die fünf Menschen aus dem Haus, darunter zwei Kinder, konnten sich laut Polizei rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie erlitten allesamt Rauchgasvergiftungen. Sie wurden in einer Arztpraxis in der Nähe erstversorgt und betreut, bis der Rettungsdienst vor Ort war. Zur weiteren Abklärung wurden sie in Krankenhäuser gebracht. Der Brand war laut Klang gegen 8.15 Uhr unter Kontrolle, bis 9 Uhr gelöscht. Die Ortsdurchfahrt war wegen der Rettungsarbeiten dreieinhalb Stunden lang gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Die Brandursache ist laut Polizei noch unklar. Die Kripo hat Ermittlungen aufgenommen. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Im Einsatz waren rund 80 Kräfte von den Feuerwehren Freudenburg, Taben-Rodt, Trassem, Saarburg und Beurig sowie von der Führungsstelle der Feuerwehr in der VG Saarburg-Kell und dem DRK. Ebenfalls im Einsatz waren die Polizei und die Straßenmeistereien Saarburg und Merzig sowie ein Rettungshubschrauber des ADAC.

Der DRK-Ortsverein Saarburg sammelt Spenden für die vom Brand betroffene Familie. Wertgutscheine können in der Bahnhofstraße 4 in Saarburg abgegeben werden. Geldspenden mit Verwendungszweck „Brand Freudenburg“ auf das Bankkonto (DE 63 5855 0130 0070 0063 74) des Vereins.

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