Kommentar zum Hochwasserschutz Klimawandel aufhalten!

Konz/Saarburg/Hermeskeil · Die Konzepte sind gut, aber sie können nie zu hundert Prozent schützen. Deshalb müssen wir die Extremwetter-Problematik an der Wurzel angreifen.

 Aufräumarbeiten an der Saarmündung nach dem Hochwasser im Februar 2020.

Aufräumarbeiten an der Saarmündung nach dem Hochwasser im Februar 2020.

Foto: Christian Kremer

Die Verbandsgemeinden arbeiten fleißig an ihren Konzepten zum Schutz vor Starkregen und Hochwasser, und das ist lobenswert. Dass die Ereignisse der letzten Tage dabei in verschiedenen Bereichen mit einbezogen werden sollen, ist gut – denn so wie sich das Wetter ändert, müssen sich auch die Maßnahmen ändern, die ihm entgegenstehen.

Allerdings ist es beängstigend, zu erleben, dass selbst die besten Konzepte nie hundertprozentig Schutz bieten können. Wenn das Wasser so heftig kommt, wie wir es in der Eifel oder auch in Ehrang und Kordel gesehen haben, dann hilft irgendwann nur noch hoffen. Und das ist kein schönes Gefühl.

Auf lange Sicht müssen wir das Übel an der Wurzel angreifen und verhindern, dass solche Extremwettersituationen immer häufiger auftreten – und das gelingt nur, wenn der Klimawandel aufgehalten oder zumindest verlangsamt werden kann.

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