Leserbrief Galerie-Projekt einstampfen

Bitburger Innenstadt

Zum Artikel „Krise in der Innenstadt, das Thema 2021“ (TV vom 12. Januar) schreiben Monika und Ullrich Papschik aus Bitburg:

Zuerst sei festgestellt, Café und Bäckerei Elsen hätte noch Jahre länger existieren können. Wenn eine Innenstadt wie in Bitburg von seit zig Jahren von vier einkaufsähnlichen Zentren umgeben ist, die gut florieren und mitten rein noch eine Galerie gesetzt werden soll, muss sich niemand wundern, dass in der Fußgängerzone den verbliebenen Händlern das restliche Wasser in Kundenform auch noch abgegraben wird. Wenn der Rat samt den Planern jetzt Mut hätte, würde das Galerie-Projekt eingestampft. Danach sollte die alte, nach der Kriegszerstörung neu gewachsene halbrunde Fassaden-Front ab Sparkasse bis hin zur Petrus-Apotheke als nachkriegsgeschichtliches Baudenkmal erhalten bleiben und der gesamte dahinterliegende Häuserkomplex abgerissen werden. Das Ganze könnte man als modernen Geschäfts- und Wohnraum, aber mindestens vierstöckig, neu planen und realisieren.

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