Katholische Kirche Weltfremd und selbstherrlich

Zur Berichterstattung über das Treffen der Bischöfe in Rom und zum Missbrauchsskandal schreibt Monika Wächter:

Jede andere Organisation, die solche kriminellen Delikte begeht, vertuscht und die Aufklärungsarbeiten eklatant behindert, wird verboten.  Hier dagegen beteiligt sich der Staat sogar noch immer durch Millionen-Unterstützung mit Steuergeldern, auch und sogar der aus der Kirche ausgetretenen, an ihrem Erhalt.

Als Frau muss ich auch ernsthaft jede andere Frau fragen: Was hat die Kirche jemals bis heute Positives für Frauen getan?

Frauen werden als minderwertig eingestuft und als Trägerin einer erfundenen „Erbsünde“ von hoch dotierten Posten ferngehalten – wo kommt uns das noch bekannt vor?

Die Regeln der Natur selbst (die Sexualität) werden hier als Sünde deklariert. Eine Frechheit – wieder auf dem Rücken der Frauen. Man kann die Reihe endlos fortsetzen.

Und diese weltfremden, uralten „Herren“, die mit Moralpredigten seit Jahrhunderten die Menschen gängeln und manipulieren, setzen sich selbstherrlich und kriminell über ihre eigenen Verbote hinweg.

Es sind auch keine Einzelfälle, sondern ein weltweites widerliches Phänomen. Wer kann noch guten Gewissens dazugehören?

Die logische Quittung sind die immer zahlreicher werdenden Austritte aus der katholischen Kirche.

Monika Wächter, Wittlich

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort