Freizeit Planungen für die großen Sommerfeste gehen weiter

Bitburg/Prüm · Findet das 56. Europäische Folklore-Festival in Bitburg statt? Und wie sieht es mit dem Prümer Sommer aus? Der TV hat nachgefragt.

 Noch wird für das Folklorefestval 2020 geworben.

Noch wird für das Folklorefestval 2020 geworben.

Foto: Tv/Maria Adrian

Dass Menschen aus 15 Nationen zum 56. Europäischen Folklore-Festival vom 10. bis 13. Juli in Bitburg zusammenkommen, ist in Zeiten der Corona-Krise nahe unvorstellbar geworden. Dennoch: „Derzeit laufen die Vorbereitungen noch den Umständen entsprechend normal weiter, da das Europäische Folklore-Festival erst in knapp vier Monaten stattfinden wird“, teilt Werner Krämer, Pressesprecher der Stadt Bitburg, auf TV-Anfrage mit. Aber er räumt auch ein, dass man zu gegebener Zeit das Thema „Absage“ natürlich aufgreifen müsse.

Dabei komme es ganz auf die Entwicklung beziehungsweise Ausbreitung des Coronavirus in den nächsten Wochen und Monaten an.

„Es gibt viele Fragen, die zu klären sind. Hier stehen wir auch mit der Dachorganisation CIOFF ( Internationaler Rat  für die Organisation von Folklorefestivals und Volkskunst, Anm. der Red.)  in enger Abstimmung“, so Krämer weiter. Und der Pressesprecher betont: Die Entscheidung, ob das Festival in seiner gewohnten Form oder überhaupt stattfinden könne, müsse auf jeden Fall schon einige Zeit vor dem Termin getroffen werden.

Was das Organisatorische angeht, könnte der Prümer Sommer, der vom 28.Juni bis 20. August terminiert ist, schon beginnen. „Die Planung ist sehr weit fortgeschritten, die Verträge mit acht Bands sind geschlossen, die Veranstaltung steht im Grunde“, sagt Organisator Manfred Schuler von der Verbandsgemeinde Prüm, der vorgearbeitet hat, weil er sich zurzeit in einer Reha befindet. Natürlich sei man sich der Verantwortung bewusst, wenn 3000 Menschen auf engstem Raum zusammen feiern. Zurzeit sehe man aber bei Stadt und Verbandsgemeinde noch keinen Handlungsbedarf in Sachen Absage, da der Prümer Sommer erst Ende Juni beginnt, so Schuler weiter.

Er sieht aber zwei Optionen, was das beliebte Fest angeht. Eine Möglichkeit sei, die Veranstaltung auf 2021 zu verschieben oder eine verkürzte Form in diesem Jahr anzubieten. All diese Überlegungen seien aber im Moment noch gar kein Thema. Man müsse abwarten, wie die Corona-Krise sich entwickle. Eine Entscheidung über eine Absage werde womöglich Ende April/ Anfang Mai fallen, glaubt Schuler.

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