Gutscheinaktion läuft weiter Weltladen in Bitburg darf öffnen

Bitburg · Der Alasitas-Weltladen steht in Corona-Zeiten seinen Kunden wieder zur Verfügung — wenn auch nur mit eingeschränktem Angebot. Die Kreisverwaltung hat es der Initiative Bitburg für eine solidarische Welt erlaubt, im Geschäft Lebensmittel zu verkaufen.

 Allerhand Waren dürfen im Alasitas-Laden weiterhin nicht verkauft werden. Man kann aber Gutscheine erwerben und die Dinge später mitnehmen.

Allerhand Waren dürfen im Alasitas-Laden weiterhin nicht verkauft werden. Man kann aber Gutscheine erwerben und die Dinge später mitnehmen.

Foto: TV/Christian Altmayer

Tee, Kaffee, Reis, Soßen aus Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika werden dort also wieder angeboten. Dekorationsartikel, Schmuck und dergleichen dürfen aber weiterhin nicht über den Tresen wandern. Weitere Auflagen der Kreisverwaltung: Die Theke muss durch eine Folienschutzwand gesichert werden. Und es dürfen nie mehr als zwei Kunden den Laden betreten. Erster Öffnungstag des Handels in der Bitburger Fußgängerzone ist Samstag, der 11. April, von 10 bis 12 Uhr. Danach wollen die Ehrenamtlichen an zwei Tagen jeweils für zwei bis drei Stunden arbeiten, und zwar dienstags, von 10 bis 12 Uhr und freitags, von 14 bis 17 Uhr. Die Öffnungszeiten können sich aber aus organisatorischen Gründen auch ändern. Es lohnt also ein Blick auf die Homepage der Initiative (www.initiative-bitburg.de). „Das Alasitas-Team freut sich über jeden Einkauf, der uns und vor allem die Produzenten unterstützt“, sagt Mariele Langenfeld, die Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins, der vor allem die Hersteller der Waren im Laden unterstützt. Die anders als viele Güter, die es auf dem Markt gibt, zu fairen Bedingungen produziert und vermarktet werden.

Doch was geschieht mit den vielen Dingen in den Regalen, die weiterhin nicht verkauft werden dürfen? Wer daran Interesse findet, könne immer noch an einer Gutscheinaktion des Ladens teilnehmen, sagt Langenfeld (der TV berichtete). Das Prinzip: Jetzt für die Ware unter DE19 5866 0101 0102 0215 93 spenden und sie später mitnehmen. Die Nachfrage, und somit auch die Unterstützung, sei bislang überraschend hoch, sagt die Vorsitzende. Das Angebot werde gut angenommen.

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