Saarburg. Zwei Bäume, vier Jahreszeiten: So ist das Motiv aufgebaut, das acht Schülerinnen eines Kunstkurses des Saarburger Gymnasiums für die Verschönerung einer Betonwand gestalteten. Sie steht am Rundweg, der durch den Garten der Sinne am Seniorenzentrum führt. Vier Wochen lang wurde unter der Leitung des Kunstpädagogen Arno Knoche daran gearbeitet.
"Es ist einfach toll, was in diesem Projekt für den Garten der Sinne entstanden ist", lobte Pflegedirektor Harald Lehnertz das Ergebnis der Arbeit.
Bild trotzt dem Wetter

Der Vorsitzende des Fördervereins von Krankenhaus und Seniorenzentrum, Dieter Schmitt, staunte über die Kreativität der Schülerinnen: "Wer solche Talente hat, bekommt im Leben alle Möglichkeiten." Die vier Jahreszeiten seien das Motiv des menschlichen Lebensweges, was sehr gut zum Garten der Sinne passt. Das Bild lade zum Verweilen und Nachdenken ein. "Das ist dauerhaft wertvoll", freut sich Schmitt.
Dauerhaft muss es wegen des Wetters auch sein, denn das Bild stellt nicht nur die Jahreszeiten dar, diese nagen auch an der Oberfläche. "Wir haben die Dispersionsfarben auf Polyesterplatten aufgebracht und versiegelt", beschreibt Kunstlehrer Arno Knoche die Maßnahmen gegen Wettereinflüsse. "Alle acht haben hier ihre persönliche Handschrift hinterlassen", sagt Kristina Keuper über die Besonderheit des Bildes. Rebecca Schmitt verrät: "Nachdem die Skizzen fertig waren, konnte das Bild problemlos umgesetzt werden."
Auch das Künstlerpaar Jolande und Ton Spaink freut sich über die Bereicherung des Gartens. Die Niederländerin gestaltete mit der Skulptur "Begegnung" das erste Kunstwerk, das hier aufgestellt wurde. Ein weiteres, das jedoch nicht im Freien aufgestellt werden soll, ist bald fertig.
Die Beziehungen von Schülern zum Seniorenzentrum gehen mit Vorlesegruppen, Spielen und Plätzchenbacken mit den Bewohnern bereits ins dritte Jahr. doth
Das sind die Künstlerinnen: Rebecca Schmitt, Sabine Schmitt, Kristina Keuper, Jasmin Welschbillig, Thi-Li Le, Lisa Le, Anna Kiefer und Thao Tran.