Berufsverkehr an der Obermosel Neue Regelung an Grenzbrücke tritt ab Montag in Kraft

Wincheringen/Wormeldange · Gute Nachricht für Pendler an der Obermosel: Ab Montag ändert sich Einbahnstraßenregelung auf der Grenzbrücke zwischen Wincheringen und Wormeldingen. So sehen die Details aus.

Zuletzt gab es viel Stau: Besonders Wellen hat zurzeit mit zusätzlichem Verkehr zu kämpfen.

Zuletzt gab es viel Stau: Besonders Wellen hat zurzeit mit zusätzlichem Verkehr zu kämpfen.

Foto: Jürgen Boie

Der Landesbetrieb Mobilität und die luxemburgische Straßenbauverwaltung reagieren auf die angespannte Verkehrssituation an den Grenzübergängen der Obermosel. Dort kommt es vor allem im morgendlichen Berufsverkehr seit mehreren Wochen zu extremen Staus zwischen Wellen und Grevenmacher sowie an der Grenzbrücke bei Remich. Zudem waren zwischen noch Konz und Trier mehr Fahrzeuge als üblich unterwegs, weil die Luxemburg-Pendler über die B49 und Wasserbillig ausweichen wollten. Deshalb haben die Fachbehörden die Verkehrsregelung erneut untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, die Verkehrsführung bei Wincheringen neu zu regeln. Diese Regelung tritt ab Montag, 27. März, in Kraft (der TV berichtete).

Zur Verbesserung, insbesondere für die täglichen Pendler-Spitzen, soll der Verkehr laut LBM künftig zweimal täglich wechselnd in beiden Richtungen fließen können. Dabei soll am Morgen die Fahrtrichtung Luxemburg und am Mittag die Fahrtrichtung Deutschland ermöglicht werden. Der Wechsel der freigegebenen Verkehrsrichtung soll täglich um 6 Uhr Richtung Luxemburg und um 10 Uhr Richtung Deutschland aktiviert werden. Während der Umstellphase wird die Brücke aus arbeitstechnischen Gründen für etwa zehn bis 15 Minuten voll gesperrt.

Voraussetzung für die Umstellung sei die Anpassung der Baustellenführung in Wormeldingen, wo unter anderem an der N10 gearbeitet wird. Das ist die Nationalstraße, auf die der Verkehr von der Grenzbrücke fließt. Dort müsse die Baustellenführung zugunsten des Grenzverkehrs angepasst werden, um die Umstellung auf der Brücke zu ermöglichen, heißt es bei den Behörden. Dass auch dort die Verkehrsführung geändert werden muss, ist einer der Gründe dafür, dass die Verkehrsführung auf der Grenzbrücke nicht schon früher geändert wurde. Weitere tägliche Wechsel seien nicht vorgesehen, um die Eindeutigkeit der Regelung zu gewährleisten, erklären die Verkehrsbehörden weiter.

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