Neue Vorgabe Luxemburg-Pendler dürfen derzeit kein Blut spenden

Trier · Wer in Luxemburg arbeitet oder vor vier Wochen dort noch tanken war, der darf derzeit kein Blutspenden. Das bestätigte ein Sprecher des DRK-Blutspendedienstes.

 Wer in den vergangenen vier Wochen im Ausland war, darf derzeit kein Blut spenden. Das betrifft auch Luxemburg-Pendler. Foto: dpa

Wer in den vergangenen vier Wochen im Ausland war, darf derzeit kein Blut spenden. Das betrifft auch Luxemburg-Pendler. Foto: dpa

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Das DRK sucht weiterhin nach Blutspendern. Doch wegen der Corona-Epidemie dürfen noch mehr Menschen, als davor, kein Blut spenden. Wer eine erhöhte Köpertemperatur von über 37,5 Grad oder Husten und Schnupfen, der darf nicht zur Blutspende.

Aber auch jeder, der in den vergangenen vier Wochen im Ausland war, unabhängig ob das Land als Corona-Risikogebiet eingestuft ist oder nicht. Und dazu zählen auch Luxemburg-Pendler. Wer derzeit dort arbeitet oder eben vor vier Wochen noch zum Tanken drüben war, der darf kein Blut spenden. Das bestätigte Stephan David Küpper, Sprecher des für Rheinland-Pfalz zuständigen Blutspendedienst West.

Man gehe damit über die Vorgaben des für die Seuchennbekämpfung zuständigen Robert-Koch-Instituts (RKI), sagt Küpper. Das RKI empfiehlt, Personen, die in sogenannten Risikogebieten waren, nicht zur Blutspende zuzulassen. Er wisse, dass mit der Vorgabe des DRK, generell alle, die im Ausland waren, von der Blutspende auszuschließen, vor allem in der Region Trier viele Menschen treffe. Aber unter den derzeitigen Umständen sei das notwendig.

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