Riccardo Muti gibt den Startschuss

Eigentlich könnte die Reihe "L'Orchestral" auch "Grands orchestres" heißen. Denn die Orchester und ihre Dirigenten sind erste Sahne. Aber weil es die andere Abo-Reihe schon gibt, ist der separate Name schon aus praktischen Gründen durchaus zweckmäßig.

Einer darf sogar beide Zyklen eröffnen: Riccardo Muti und das Chicago Symphony Orchestra starten am 30. August 2012 die Philharmonie-Saison mit Hindemith und Prokofiev, und am folgenden Abend eröffnen sie mit Strauss und Schostakowitsch die "L\'Orchestral"-Reihe.
Am 17. November wird L\'Orchestral fortgesetzt, mit dem OPL unter Emmanuel Krivine und zwei spannenden Solisten: Tenor Ian Bostridge singt Britten, und Michael Schneider spielt Saint-Saëns\' Orgelsinfonie.
Und es bleibt bei Solisten der allerhöchsten Güteklasse: Am 7. März 2012 kommt Esa-Pekka Salonen mit den Londoner Philharmonikern und der Geigerin Leila Josefowicz, im Gepäck Beethovens Siebte und ein von Salonen höchstselbst komponiertes Violinkonzert.
Am 16. März 2012 steht wieder Emmanuel Krivine am Pult der Luxemburger Philharmoniker, um Bruckners 4. Sinfonie und Mozarts D-moll-Klavierkonzert zu zelebrieren. Dabei sitzt Maria João Pires am Piano.
Last but not least gibt am 9. Mai 2012 das Leipziger Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly seine Visitenkarte ab - wiederum mit zwei illustren Gast-Solisten. Hélène Grimaud spielt Ravels Klavierkonzert, und Luba Orgonasova übernimmt den Gesangspart für Mahlers vierte Sinfonie.

Die Abos für den Gesamt-Zyklus umfassen vier Konzerte (Option zwischen Muti und Salonen) und kosten zwischen 122 und 261 Euro. Zu allen Konzerten wird ein Busshuttle aus Trier eingesetzt (siehe Infokasten). DiL

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