Kultur Mehr als 1000 Besucher waren beim Alternativprogramm zur Säubrennerkirmes

Wittlich · Das Alternativprogramm zur Säubrennerkirmes hatte an vier Wochenenden mehr als 1000 Besucher angelockt. Zu zwei Veranstaltungen kamen jeweils 200 Gäste.

 Bei der Lesung von Ralf Kramp konnten die Zuschauer über Funkkopfhörer auf der anderen Lieserseite zuhören.

Bei der Lesung von Ralf Kramp konnten die Zuschauer über Funkkopfhörer auf der anderen Lieserseite zuhören.

Foto: TV/Kulturamt

Lange Zeit stand die Wittlicher Säubrennerkirmes in diesem Jahr auf der Kippe – bis sie dann letztendlich abgesagt werden musste. Doch ein Sommer ganz ohne Veranstaltungen war für die Wittlicher keine Option. Und so wurde der Wittlicher Eventsommer ins Leben gerufen (der Trierische Volksfreund berichtete). An vier Wochenenden gab es am Lieser­ufer ein Open-Air Ersatzprogramm, das das Kulturamt der Stadt Wittlich erstellt hatte.

Das Programm hat für unterschiedliche Interessengruppen etwas geboten – und ist offenbar ein voller Erfolg gewesen.

Eine Besonderheit der sieben Veranstaltungen war, dass der Ton über Funkkopfhörer übertragen wurde. Das Ziel dabei sei gewesen, dass Menschenansammlungen so vermieden werden. Maximal 200 Zuschauer konnten pro Veranstaltung teilnehmen.  Und diese Begrenzung wurde bei zwei Veranstaltungen sogar erreicht: Laut Informationen der Stadt kamen sowohl bei Didi Könen und Konsorten als auch bei der Lesung von Barbara Philipp 200 Besucher zusammen.

Zwar konnten in diesem Jahr nicht wie sonst 100 000 Besucher zur Säubrennerkirmes  in die Kreisstadt kommen, aber für die Wittlicher wurde so ein alternatives Programm geboten, dass auch angenommen wurde. Insgesamt seien 1021 Besucher zu den Veranstaltungen an den Lieserterrassen gekommen, teilt Rainer Stöckicht, Pressesprecher der Stadt, mit. Das seien rund 73 Prozent der möglichen Gäste gewesen.

Durch den Kartenverkauf seien rund 13 000 Euro eingenommen worden. Weitere 6500 Euro seien Einnahmen durch Sponsoring gewesen. Von den 22 500 Euro, die als Ausgaben geplant waren, konnten damit rund 19 500 Euro abgedeckt werden. Allerdings sei aktuell eine Schlussrechnung noch nicht möglich, da noch nicht alle Rechnungen vorliegen würden, sagt Stöckicht.

Eines hätten die Veranstalter jedoch häufiger gehört: „Bitte nächstes Jahr wiederholen!“ Somit scheint der erste Wittlicher Eventsommer ein voller Erfolg gewesen zu sein.

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