Stadtentwicklung 3,4 Millionen Euro und Ideen sollen eine attraktivere Innenstadt in Trier schaffen

Trier · Die Innenstadt von Trier soll als Ort des Wohnens und Lebens attraktiver werden. Der Bund fördert ein entsprechendes Programm mit viel Geld. Darum geht es:

 Die älteste Innenstadt Deutschlands soll attraktiver werden. Der Bund fördert eine entsprechende Maßnahme mit 3,4 Millionen Euro.

Die älteste Innenstadt Deutschlands soll attraktiver werden. Der Bund fördert eine entsprechende Maßnahme mit 3,4 Millionen Euro.

Foto: Portaflug Föhren

Die Stadt Trier erhält für ihr Projekt „Lebens(t)raum Innenstadt“ eine Bundesförderung von 3,4 Millionen Euro. Das entspricht 90 Prozent der Gesamtkosten. Das Projekt ist auf 3,5 Jahre angelegt und beinhaltet unter anderem eine Aktualisierung des Innenstadtkonzepts.

Ziel ist es letztlich, angesichts der Klimaveränderung und der Verkehrswende in Trier Rahmenbedingungen zu schaffen, um private Investitionen und Bautätigkeiten im Bestand attraktiver zu machen. Eine breite Beteiligung der Bevölkerung ist ebenfalls Teil des insgesamt 3,7 Millionen Euro teuren Vorhabens.

Denkfabrik, wie die Trierer City entwickelt werden kann

Worum es genau geht, beschreibt der komplette Titel des nun geförderten Projekts genauer: „Lebens(t)raum Innenstadt Trier 2025 – Vergangenheit mit Zukunft. Zukunft mit Vergangenheit: Wohnen und leben in der ältesten Innenstadt Deutschlands.“ Neben der Überarbeitung der vorliegenden Konzepte für die Innenstadt sollen neue Ideen für die Immobilienwirtschaft erarbeitet werden. Geplant ist auch eine Denkfabrik, wie die City entwickelt werden kann. Damit die Stadt auch selbst aktiv werden kann, ist der Aufbau eines Entwicklungsfonds vorgesehen, mit dem kleinere Bauprojekte umgesetzt werden können.

Das Geld ist da, jetzt müssen Ideen weiterentwickelt werden

Neben Trier profitieren in der Region auch Bitburg (263.000 Euro) und Idar-Oberstein (2,03 Millioneneuro) von dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das eine Gesamtfördersumme von 250 Millionen Euro umfasst. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen, indem diese als Identifikationsorte der Kommune zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten weiterentwickelt werden.

Nach Auswertung der Projektvorschläge hat das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eine Auswahl an 238 Vorhaben getroffen, die für das sich nun anschließende formale Zuwendungsverfahren vorgesehen sind. In diesem gilt es nun, die Interessensbekundungen weiterzuentwickeln und im Rahmen der formalen Zuwendungsanträge auszuarbeiten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort