Zurückgeblättert Mit dem Rad durch die Zone

Trier und Fahrrad. Das passt nicht immer gut zusammen. Radler werden oft als Störung empfunden. Von Fußgängern ebenso wie von motorisierten Verkehrsteilnehmern. Das ist sicher schon vor 25 Jahren so gewesen.

 Logo zurückgeblättert

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Vor diesem Hintergrund mutet es geradezu revolutionär an, was Mitte Juni 1994 geschehen ist: In der Fußgängerzone wird das Radfahren erlaubt. Zwar nur in der Zeit von 21 bis 9 Uhr. Doch das ist trotzdem ein Fortschritt. Laut städtischem Presseamt richtete sich das Angebot vor allem an morgendlichen Schüler- und Berufsverkehr. Die ursprünglich auf ein Jahr befristete Teilöffnung der Fußgängerzone hat sich offensichtlich bewährt. Heutzutage dürfen Radler zwischen 19 und 11 Uhr in die Zone. Eine generelle Freigabe für Fahrräder ist nicht in Sicht. Da ist etwa Mainz weiter. Dort darf mit dem Rad im Schritttempo in weiten Teilen der sonst den Fußgängern vorbehaltenen Bereichen gefahren werden.

Der Natur vorbehalten ist die Pferdeinsel in der Mosel. Eher gut zwei Mal 25 Jahre ist es her, dass dort unterhalb der Kaiser-Wilhelm-Brücke ein Zeltplatz gewesen ist, der mittels Steg in Höhe der längst abgebrochenen Martinsmühle erreichbar war. Vor 25 Jahren wächst die Insel um rund 250 Meter. Grund dafür ist die Vertiefung der Mosel. Als Folge des Eingriffs in die Natur wird mit der Aufschüttung der Natur mehr Raum gegeben. Seit dieser Aktion ist Ruhe eingekehrt. Ruhig geworden ist es auch um die Idee eines neuen Stegs aus dem Jahr 2013: Einheimische und Touristen sollten zur Insel gelangen, wo flussabwärts der Sportboothafen und flussaufwärts ein Badebereich mit Rutsche angelegt sein sollten.

Harald Jansen

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