Ahbach macht auf sich aufmerksam

Der Start in die neue Saison ist vollzogen. Nach fünf Spieltagen hat die höchste Fußballklasse des Kreises Fahrt aufgenommen und geht einem "heißen Herbst" entgegen. Nur der TuS Ahbach fällt aus dem Rahmen.

 Der TuS Ahbach (orange) macht bisher eine gute Figur in der A-Liga. TV-Foto: Archiv/Helmut Gassen

Der TuS Ahbach (orange) macht bisher eine gute Figur in der A-Liga. TV-Foto: Archiv/Helmut Gassen

Bitburg/Prüm/Daun. Die Liga hat es auch in diesem Jahr wieder in sich. Kaum haben sich zwei Vertreter der höchsten Kreisliga in Richtung Bezirksliga verabschiedet, melden die nachrückenden Clubs auf den Vorstandsplätzen der Liga ihre Ansprüche an. Nach fünf Spieltagen zeigt sich dennoch keine allzu deutliche Tendenz. Lediglich der gut verstärkte TuS Ahbach konnte sich etwas absetzen und ist ebenso noch ohne Niederlage wie die nächstplatzierten Clubs aus Lünebach und Neidenbach. Die Ahbacher zeichnen sich in diesem Jahr durch eine wesentlich verbesserte Spielkultur aus. Die Mischung aus Erfahrung, Routine und jugendlichem Elan hat die Elf von Trainer Ludwig Clausen in vorderste Front geschoben. Mit Co-Trainer Peter John besitzen die Leudersdorfer nicht nur einen erfahrenen Übungsleiter, sondern auch einen Mann, der die Sprache der Spieler spricht und notfalls noch selbst aufläuft. "Einige Talente haben sich schon etabliert. Auch die Neuzugänge um Ingo Mai schlugen prächtig ein. Der Qualitätssprung ist schon spürbar", sagt Ludwig Clausen ohne dauerhaften Anspruch auf die Plätze in der Beletage der Liga. "Die Saison steht erst am Anfang. Da kann noch viel passieren. Natürlich wollen wir oben mit dabei sein, wenn im Frühjahr die heiße Phase beginnt", weiß der Ahbacher Coach.

Die von Udo Kirwel sportlich geführte Zweite ist als Aufsteiger mehr als im Soll und liefert mit etlichen jungen Eigengewächsen genug Futter für die A-Liga-Elf.

In Lünebach ist man ob der sensationell guten Ausgangslage keineswegs in Euphorie verfallen, auch wenn der zweite Platz derzeit Anlass dafür gibt. "Es sind alles Punkte gegen den Abstieg. Die starken Gegner kommen erst noch. Doch die Mannschaft ist intakt, die Moral stimmt und wir haben uns einen Schritt weiterentwickelt", sagt SGL-Coach Heribert Reiffers selbstbewusst.

Der Status quo soll beibehalten werden



Mit der SG Neidenbach hat ein Verein den dritten Rang inne, der bekannt für derartige Blitzstarts ist. Auch im Vorjahr stand der Traditionsverein lange Zeit unter den ersten drei und musste erst kurz vor Weihnachten die besten Plätze räumen. "Ohne Abstiegssorgen und wenn es geht, mit einem einstelligen Tabellenplatz", will die SG eine "unauffällige Saison spielen. Die Stimmung ist prächtig und könnte besser nicht sein", sagt Vorsitzender Raimund Laub gut gelaunt.

Während sich das breite Mittelfeld von Mehren bis Walsdorf keine Gedanken an einen möglichen Abstiegskampf machen muss, läuten in Ellscheid und Nattenheim bereits die Alarmglocken. Doch angesichts der noch langen Hinrunde, sollten die Teams am Tabellenende noch ausreichend Zeit bekommen, ihre Zielvorgaben im Auge zu behalten. Da es keine Mannschaft mehr gibt, die noch nicht gewonnen hat, ist in den nächsten Wochen von spannenden Spielen auszugehen.

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