"Zwei Sekunden Steigerung traue ich den Jungs zu. Unter 3:30 Minuten sollte drin sein", sagt LG-Sportwart Wolfgang Baum. Im Mai hatte sich die LG Bernkastel-Wittlich mit 3:30,50 Minuten für die deutschen Meisterschaften qualifiziert. Aus diesem Quartett ist Johannes Schwaab nicht für den Vorlauf eingeplant. "Er gehört ganz klar zum Team und fährt mit. Auch für den Fall, dass sich jemand verletzt", betont Baum.

Einziger Teilnehmer mit Erfahrung bei nationalen Titelkämpfen ist der letztjährige U18-Fünfte über 400 Meter Hürden Tarek Bakali. Der 18-Jährige soll das Team am Samstag um 11.35 Uhr als Startläufer auf Kurs bringen. Patrick Baum darf auf der zweiten Runde auch noch 100 Meter in Bahnen laufen. Rafael Ritz und Philipp Justen können sich nach der Bahnfreigabe im Idealfall von der Konkurrenz mitziehen lassen. Trotzdem: Als 21. der aktuellen deutschen U20-Jahresbestenliste ist die Chance auf eine Teilnahme am Finale der besten Acht (Sonntag, 13 Uhr) gering.

Nur auf die Zeit an kommt es dagegen für Sophia Junk. Die 16-jährige aus Konz-Oberemmel ist als eine der jüngsten Teilnehmerinnen mit der 4 x 100-Meter-Staffel der LG Rhein-Wied bei den Frauen gemeldet. Mit ihrer Qualifikationszeit von 47,18 Sekunden steht das Quartett an 15. Stelle der nationalen Jahresrangliste. Am Sonntag um 11.45 Uhr haben Junk und ihre Sprint-Kolleginnen nur einmal die Chance, sich zu verbessern. Bei den Staffel der Frauen, für die 22 Teams gemeldet sind, gibt es nur Zeitendläufe, keine Qualifikationsrennen und Finale. Wer am schnellsten läuft, ist deutscher Meister.

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