Triathlon Jetzt geht’s um den Bundesliga-Aufstieg

Viernheim · Das Triathlon-Team von Tri Post Trier verteidigt in Viernheim den Aufstiegsplatz ins Oberhaus.

 Geben Gas für die Bundesliga: Das Triathlon-Team von Tri-Post Trier hat seine Chancen auf den Erstliga-Aufstieg gewahrt.

Geben Gas für die Bundesliga: Das Triathlon-Team von Tri-Post Trier hat seine Chancen auf den Erstliga-Aufstieg gewahrt.

Foto: Tri Post Trier/Verein Tri Post Trier

Aller Hektik zum Trotz: Die Triathleten von Tri Post Trier haben beim vorletzten Wettkampf der zweiten Bundesliga Süd mit dem vierten Platz in Viernheim ihre Chance auf Erstklassigkeit im nächsten Jahr gewahrt. Die Mannschaft ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, als Jens Roth mit zwei (!) platten Fahrradreifen vom Einfahren zurückkam. Der 30-Jährige nahm‘s gelassen: „Ich hatte richtig schön Ruhe, meinen Platz in der Wechselzone einzurichten. Denn die 64 anderen Athleten waren ja schon auf dem Weg zum Schwimmen, als ich noch meinen Hinterreifen repariert habe“, berichtet Roth.

Wäre der ehemalige Leistungsschwimmer ausgefallen, wäre es für das Tri-Post-Team im Mannschaftswettkampf noch schwerer geworden. „Teamwettkampf bedeutet, dass man sich innerhalb der Mannschaft helfen darf. Es müssen mindestens vier Starter der fünfköpfigen Mannschaft das Ziel gemeinsam erreichen“, erklärt Marc Pschebizin.

So zufrieden der Tri-Post-Teamleiter mit der gesamten Saison ist, über die Schwimmleistung in Viernheim macht er sich Gedanken. Die 750 Meter im Wasser konnte das Quintett nicht nutzen, um die Aufstiegskonkurrenten aus dem fränkischen Roth und dem hessischen Baunatal abzuschütteln. Dabei habe man ganz gezielt für die Teamrennen trainiert, sagt Pschebizin: „Sowohl in Riol mit einem Triathlon in der Mosel als Teamrennen und mit mehreren Schwimmtrainings im Team und auch jeden Mittwoch im Bahntraining.“

In der zweiten Disziplin und spätestens beim Laufen zahlte sich das aus. Auf der 40 Kilometer langen Radstrecke konnte sich zwar die Equipe aus Roth mit der Tagesbestzeit (31:34 Minuten) auf dem dritten Platz festbeißen – Jens Roth, Tim Dülfer, Nicolas Krämer, Maximilian Nichterlein und Nicolas Saurenz rissen aber eine kleine Lücke zu den Hessen. Die beste Laufzeit (17:54 Minuten) über die abschließende Fünf-Kilometer-Distanz reichte aber knapp nicht, um Roth abzufangen. Es fehlten sieben Sekunden. Trier geht als Tabellendritter der zweiten Liga Süd ins abschließende Rennen am Sonntag, 2. September, in Baunatal. Die vor Trier platzierten Mannschaften aus Darmstadt und Griesheim können nicht aufsteigen, weil sie bereits Teams in der ersten Bundesliga haben.

„Wir konnten in Viernheim und können in Baunatal nicht in Bestbesetzung starten“, bedauert Pschebizin. Am vergangenen Wochenende fehlte Andreas Theobald wegen einer Familienfeier. Beim Liga-Finale ist Roth in Urlaub. „Ich habe aber vollstes Vertrauen in die Jungs“, ist der deutsche Crosstriathlonmeister zuversichtlich, dass es mit dem Aufstieg klappt.

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