Fußball Eintracht Trier: Geld für Ukraine – Worms kontert Kritik

Trier · Neues rund um den SVE: Eine Spendenaktion zugunsten der Ukraine wurde zum vollen Erfolg. Unterdessen finden die Vorkommnisse beim Topspiel in Worms weiteren Nachhall.

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Foto: TV/Hans Krämer

Bei der von Eintracht Trier in Zusammenarbeit mit 11Teamsports initiierten Spendenaktion zugunsten der Ukraine sind knapp 3400 Euro zusammengekommen. Zum Heimspiel gegen Hassia Bingen trugen die Spieler spezielle Aufwärmshirts, die im Nachgang unterschrieben und gegen Spenden an Unternehmen und Privatpersonen weitergegeben wurden.

Das Geld wurde an Denys Surma von der Humanitären Hilfe Trier e.V. übergeben. „Uns war es wichtig, unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Sportverein schnell gerecht zu werden. Wieder einmal haben die Mannschaft und das Umfeld des Vereins großartig reagiert“, sagt SVE-Geschäftsstellenleiter Björn Berens.

Unterdessen finden die Vorkommnisse rund ums Oberliga-Spitzenspiel des SVE in Worms weiter Nachhall. Im Zuge der TV-Berichterstattung zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Lager nach dem Schlusspfiff meldeten sich SVE-Fans, die darauf hinwiesen, dass im Vorfeld der Partie erst auf Eigeninitiative hin ein zweiter Block im Gästebereich geöffnet wurde, um Platz für alle 600 mitgereisten Fans zu bieten. Sie stützen damit eine Kritik des Trierer Fanprojekts, dass insgesamt zu wenige Ordner im Einsatz waren.

Dagegen wehrt sich Jochen Schneider, der Vorsitzende der Wormatia, auf TV-Anfrage: „Wir hatten 35 Mann im Einsatz, das waren dreimal mehr als bei anderen Oberliga-Heimspielen. Das hat uns rund 4000 Euro gekostet. Wir haben einige Jahre in der Regionalliga gespielt. Wir hatten noch nie mehr Kräfte im Einsatz. Mehr können wir nicht tun. Manche sollten sich vielleicht mal die Frage beantworten, wer eigentlich Schuldiger und wer Täter ist. Für Randale jedenfalls habe ich kein Verständnis.“

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