1. Bundesliga Herren, Meisterrunde. In Langenfeld, wo Paffrath seine Heimspiele austrägt, legten die KF Oberthal den Grundstein zur vermutich 10. Meisterschaft in Folge. Im Duell der punktgleichen Teams konnte Riol mit den Saarländern, die schon in der Normarunde in Langenfeld gewonnen hatten nicht mithalten. Sie liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher und lagen am Ende um 134 Holz hinten, schafften aber Platz 2 und 3 Punkte. Jetzt musste der KSV bei der 3. Play-off-Station in Heiligenhaus unbedingt vor Oberthal landen, um sich die Titelchancen noch zu erhalten. Hier gewannen die Gastgeber - ein Sieg für die Statistik. Riol war immer knapp dran an Oberthal, aber eben nur dran, De facto ist der Titelkampf entschieden, denn niemand glaubt daran, dass Oberthal auf eigener Bahn am kommenden Wochenende Letzter wird und Riol gewinnt. Den Moselanern ist die zweite Vizemeisterschaft in Folge nicht mehr zu nehmen.

KSV Riol: Albach (889 in Paffrath/Albach u. Glöckner 838 in Heiligenhaus), Blasen (880/835), Knobel (879/882), Hoffmann (858/853), Mickisch (825/865), Glöckner 822/Klink 854

2. Bundesliga Herren, Meisterrunde. Mit zwei Siegen am Doppelspieltag der Playoffs der 2. Liga hat sicher KSV Riol eine glänzende Ausgangsposition im Kampf um den Titel geschaffen. Den nur als Dritte in die Meisterrunde gestarteten Moselanern genügt am Schlusstag in Neuhof ein dritter Platz, um erstmals Meister der 2. Liga zu werden. Dass der KSV am 2. Spieltag auf eigenen Bahnen dominieren würde, war erwartet worden, der Sieg in Oberthal dagegen darf als kleine Überraschung gebucht werden. Mit 38 Holz Vorsprung hielten die Rioler die Saarländer in Schach - Ausdruck einer geschlossenen Teamleistung. Lediglich Christian Schneider hatte einen etwas schwächeren Tag erwischt. Der Rest der Mannschaft kegelte zwischen 859 und 895 Holz.
KSV Riol II: Mentgen (921 in Riol/870 in Oberthal), Valentin (897/867), Bohn (863/887) C. Schneider (851/820), J. Reinert (847/859), M. Reinert (825/895)

2. Bundesliga Herren, Abstiegsrunde. Der KSC Trier hat sein Soll am Doppelspieltag der Abstiegsrunde der 2. Liga erfüllt. Dem Heimsieg in Heiligkreuz ließen die Moselaner den zweiten Platz in Lebach folgen. Damit ist Lebach gerettet, am letzten Spieltag reicht Trier ein dritter Platz um sich definitiv für die Relegation zu qualifizieren. Auf eigenen Bahnen setzte Thomas Steines die Konkurrenz erneut mit 925 Holz unter Druck, denen Markus Erbisch als Schlussmann noch 899 Holz folgen ließ. In Lebach führte Trier nach vier Durchgängen mit 32 Holz, aber Volker und Markus Erbisch kamen auf den Bahnen nicht zurecht und blieben klar unter ihren Möglichkeiten. Dennoch reichte es für Rang 2 und drei Punkte.
KSC Trier: Steines (925 in Trier/865 in Lebach), M. Erbisch (899/828). Bach (843/877), K. Schmitt 823/Föhr 877, V. Erbisch (819/813), Jung (817/873)

1. Bundesliga Damen, Abstiegsrunde, Letzter Spieltag. In souveräner Manier hat der SKC Trier-Riol den Klassenerhalt geschafft, das angestrebte Ziel, die Abstiegsrunde mit weißer Weste zu beenden, wurde jedoch verfehlt. "Die Luft war raus", sagt Pressesprecherin Maria Meter, nachdem der Ligaerhalt schon zuvor feststand. Eine Krone blieb der Mosel-SG jedoch, genauer gesagt ihrer Kapitänin Elgin Justen. Mit 855 Punkten im Schnitt und 29 Holz Abstand auf die schärfste Verfolgerin Yvonne Ruch wurde sie beste Keglerin der kombinierten Wertung der Playoff- und Abstiegsrunde. Aus der 1. Liga der Damen müssen Mittelhessen und Wieseck absteigen, der deutsche Meister 2011 heißt Fortuna Lünen.
SKC Trier-Riol: Justen 830, Jaster 809, Weiland 783, Lotz 780, Schnorpfeil 752, Fuck 745