Hilfstransport geht auf lange Reise

Trier/Wittlich · Woche für Woche helfen die TV-Leser Projekten aus der Region. Nicht immer können wir in der Zeitung in allen Details davon berichten, was aus den Spenden geworden ist - dafür gibt es die Internet-Plattform. Aber diesmal wollen wir an einem Beispiel zeigen, wie die Spenden wirken.

 Übergabe durch die Johanniter: Der Tüv-geprüfte Mercedes-Sprinter kommt in Syrien zum Einsatz. TV-Foto: Nora John

Übergabe durch die Johanniter: Der Tüv-geprüfte Mercedes-Sprinter kommt in Syrien zum Einsatz. TV-Foto: Nora John

Trier/Wittlich. Es geht um 2500 Euro, die an die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) in Wittlich gingen. Sie trugen dazu bei, dass ein ehemaliger Krankenwagen der Johanniter aus Münster jetzt die lange Reise in die Türkei nahe der syrischen Grenze antreten konnte.
Initiatorin Katrin Bornmüller, Leiterin der Wittlicher Sektion der IGFM, begrüßte bei der Übergabe des elf Jahre alten Fahrzeugs unter anderem Kuryo Deniz, der den Wagen zu dem syrisch-orthodoxen Kloster Mor Gabriel bringen wird. Dort wird - möglichst grenznah - ein Flüchtlingslager für syrische Christen eingerichtet.
Damit soll Menschen geholfen werden, die laut Bornmüller "schwerst verfolgt sind". Die IGFM kümmert sich schon länger um die Opfer der Auseinandersetzungen im Nahen Osten.
Wie Udo Schröder-Hörster von den Johannitern in Münster bei der Übergabe des Fahrzeugs sagte, ist dort der Mercedes-Sprinter durch ein neues Fahrzeug ersetzt worden. Dennoch sei auch das Auto, das jetzt in die Türkei gehe, technisch einwandfrei und vom Tüv geprüft. Hoffentlich könne damit vielen Menschen vor Ort geholfen werden.
Anderen ist bereits geholfen, zum Beispiel dem Naturfreundehaus Quint: Das Geld für eine bessere Küchenausstattung ist da, Hunderte Kinder und Jugendliche können sich freuen. Die engagierte ökologische und soziale Arbeit der Einrichtung wird nun einfacher.
Einen tollen sportlichen Erfolg feierten die Trierer Basketball-Rollis beim Finale des europäischen Challenge-Cups in Spanien: Sie belegten den zweiten Platz. Dass die Mannschaft von der Mosel teilnehmen konnte, dafür haben auch die TV-Leser gesorgt: Über "Meine Hilfe zählt" kamen über 6000 Euro zusammen. Allerdings muss der Verein noch mit einer Finanzierungslücke von mehr als 2000 Euro fertig werden. "Richtig feiern können wir erst, wenn auch die restlichen Kosten gedeckt sind", schreibt Günter Ewertz auf www.volksfreund.de/meinehilfe. Spenden sind weiter herzlich willkommen, die Projektnummer lautet 12652.
www.volksfreund.de/meinehilfe.
Extra

Schnell, unbürokratisch und kostenlos hilft der Verein Meerfelder Seniorenhilfe und Krankenbettverleih in der gesamten Region Menschen, die ein Pflegebett brauchen, es von der Krankenkasse nicht bewilligt bekommen und es sich privat nicht leisten können. Um zwei dringend benötigte Pflegebetten und einen Nachtschrank erwerben zu können, bittet der Verein die TV-Leser um Unterstützung. Die Projektnummer: 10907. redExtra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt". Konto 220012 bei der Sparkasse Trier (BLZ 58550130) oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103). Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter www.volksfreund.de/meinehilfe. Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten. DiL

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