Musik Barocke Vielfalt

Trier · 3. Sinfoniekonzert im Großen Haus des Theaters Trier.

 Sopranistin Einat Aronstein. Foto: Michael Pavia.

Sopranistin Einat Aronstein. Foto: Michael Pavia.

Foto: Michael Pavia

(red) Ein Programm mit Barockmusik beschließt am Donnerstag, 16. Dezember, um 20 Uhr den diesjährigen Reigen der Sinfoniekonzerte im Großen Haus des Trierer Theaters. Auf dem Programm finden sich einige Komponisten, die in den letzten Jahrzehnten eine Neubewertung und Aufwertung erfahren haben. Dazu gehört auch Händel und insbesondere dessen Opernschaffen. „Alessandro“ ist keine der öfter gespielten Opern Händels, aber die Uraufführung war eine der spannendsten der Operngeschichte: traten doch damals die beiden berühmtesten Sopranistinnen der Zeit zum ersten Mal mit- und wohl auch gegeneinander auf einer Bühne auf. Und Händel hatte ihnen ausgewogen ihre Partien jeweils „auf den Leib geschrieben“. Jene Arien, dargeboten von Sopranistin Einat Aronstein, waren seinerzeit für Faustina Bordoni bestimmt.

Einer positiven Neubewertung seines Schaffens erfreut sich seit einigen Jahrzehnten auch das umfangreiche Werk Vivaldis – vor allem tritt auch sein Vokaloeuvre aus dem Schatten der dominierenden Instrumentalkonzerte. Beispiele für Vivaldis Meisterschaft auch in der Vokalmusik bietet das Sinfoniekonzert mit Ausschnitten sowohl aus Oper wie sakraler Musik. Abgerundet wird das Programm durch den Kosmopoliten Georg Muffat, den Tausendsassa Telemann und – schon als Ausblick auf die folgende klassische Epoche – der sogenannte „Mailänder“ oder „Londoner“ Bach-Sohn Johann Christian. Karten: www.theater-trier.de, Theaterkasse, Telefon 0651/7181818.

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