Leserbriefe Passiert ist nichts, aber auch gar nichts

Eifelquerbahn

 Zum Artikel „Bahnfreunde legen Einspruch gegen Abbau der Gleise ein“ im Volksfreund vom 19. August schreibt dieser Leser:

Die Interessengemeinschaft Westeifelbahn e.V. und der Verein Eifelquerbahn haben einen Widerspruch gegen die Entwidmung der Eifelquerbahn eingereicht.

Ich verweise auf die Versammlung im Lokschuppen Gerolstein vor einigen Jahren. Da haben die Lobbyisten der Eifelquerbahn goldene Zeiten für die Eifelquerbahn prophezeit. Zum Beispiel sollte in Gondelsheim ein Holzverladeterminal eingerichtet werden. In Prüm wollte man eine Haltestelle weit weg vom Zentrum für wenige Tausend Euro einrichten. Es waren schöne, wohlklingende Worte, aber eben nur Worte. Seit dem ist nichts, aber auch garnichts passiert – doch:  Die Verbindungsbrücke in Gerolstein wurde abgerissen.

Nach der Aufforderung des LBM, finanzielle Mittel für die Sanierung zur Verfügung zu stellen, passierte wiederum nichts. So blieb dem LBM nichts anderes übrig, als die marode, gefährliche Brücke abzureißen.

Wenn man sich auf den etablierten Radwegen in der Eifel umschaut, dann stellt man fest, dass diese, meist abseits von viel befahrenen Straßen liegen und von vielen Zeitgenossen genutzt werden. Die Strecke zwischen Gerolstein und Prüm ist eine Lücke, die dem sanftem Tourismus in der Eifel sehr förderlich wäre.

Die Trasse ist im Besitz der VG Prüm und der VG Gerolstein. Da diese beiden VGs einen Radweg wollen, werden die es niemals zulassen, dass dort die Bahnstrecke reaktiviert wird.

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