In der Großregion pendeln 220 000 Beschäftigte über Grenzen

Arlon/Saarbrücken · Die Großregion zwischen Mosel, Rhein, Saar und Maas ist der größte grenzüberschreitende Arbeitsmarkt Europas: Täglich pendeln dort mehr als 220 000 Berufstätige über Grenzen, geht aus einer neuen Broschüre hervor, die das Statistische Amt des Saarlandes mit den Statistik-Ämtern der Nachbarregionen zusammengestellt hat.

 Für rund 30 000 Pendler aus der Region Trier geht es täglich zum Arbeiten ins Großherzogtum. Das bringt Vorteile, hält aber auch Fallstricke bereit. TV-Foto/Archiv: Friedemann Vetter

Für rund 30 000 Pendler aus der Region Trier geht es täglich zum Arbeiten ins Großherzogtum. Das bringt Vorteile, hält aber auch Fallstricke bereit. TV-Foto/Archiv: Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter

(dpa/lrs) - Die meisten Grenzgänger kommen aus Lothringen (101 000), die beliebteste Zielregion ist Luxemburg (159 000). Insgesamt zählten die Ämter knapp fünf Millionen Erwerbstätige.

Zur Großregion gehören Rheinland-Pfalz, das Saarland, Lothringen, Luxemburg, die Wallonie und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. In den vergangenen 40 Jahren ist die Bevölkerung in dem Grenzraum um acht Prozent auf mehr als elf Millionen Menschen gewachsen. Bis 2050 legt sie laut Prognose um weitere zwei Prozent zu. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 370 Milliarden Euro erbrachte die Großregion 2015 etwa 2,6 Prozent der Wirtschaftsleistung der Europäischen Union.

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